Montessori-Schule zieht im September nach Neubiberg

Neubiberg · Neue Heimat in Sicht

In der Prof.-Messerschmitt-Straße 1 findet eine Montessori-Schule eine neue Heimat.	Foto: Ka

In der Prof.-Messerschmitt-Straße 1 findet eine Montessori-Schule eine neue Heimat. Foto: Ka

Neubiberg · Interessanter und facettenreicher reicher wird Neubibergs Schullandschaft –voraussichtlich schon ab nächstem Schuljahr: Dann will die derzeit noch in München-Perlach ansässige Montessori-Schule ihre Pforten in der Prof.-Messerschmitt-Straße 1 öffnen. Dies erklärte Schulleiterin Angelika Bachmann auf der jüngsten Sitzung des Sozial- und Kulturausschusses. Dort stellten die Pädagogin und Kirsten Hartherz, Geschäftsführerin des Trägervereins der Schule »EmiLe: Entwicklung mit individuellen Lernerfahrungen – Montessori-Schulverein München-Südost e.V« die Schule den Räten vor.

Zum Schuljahr 2004/05 wurde die bislang vierstufige private Grundschule in der Hoferstraße in Betrieb genommen. Ihre Besonderheit ist ihr naturwissenschaftlicher Schwerpunkt. »Wir wollen uns erweitern und haben uns deshalb nach einem neuen Standort umgeschaut, Neubiberg als Technologiestandort passt hervorragend zu unserem Schwerpunkt«, stellte Schulleiterin Angelika Bachmann fest. Sie erklärte den Räten, dass die Schule sich heuer um eine zweizügige Hauptschule und im nächsten Jahr um eine Gymnasialklasse erweitern wolle. Das oberste Ziel der Montessori-Schule laute: »Hilf mir, es selbst zu tun«. Der inhaltliche Schwerpunkt der Hauptschule basiere auf der Formel »IM TUN«, so Kirsten Hartherz. Dies stünde für Informatik, Mathematik, Technik, Umwelt und Naturwissenschaften. Das pädagogische Konzept beinhalte das »Fördern und Herausfordern«. Sein Ziel seien »junge Erwachsene, die gerne lernen und gestärkt in die Welt hinausgehen.«

Zu den weiteren Besonderheiten der Montessori-Schule zählt das intensive Engagement der Eltern: »Die meisten Eltern arbeiten deutlich mehr als die gewünschten 40 Stunden im Jahr mit«, freute sich Kirsten Hartherz über den Einsatz der Mütter und Väter in Arbeitskreisen, die von Unterrichtsmaterial bis Öffentlichkeitsarbeit reichen. Ihr Nachwuchs wird derweil in altersgemischten, maximal 25 Kinder zählenden Klassen ganz individuell gefördert. Dafür zahlen die Eltern derzeit 255 Euro Schulgeld im Monat, für den Besuch der Hauptschule werden 300 Euro Schulgeld im Monat zu entrichten sein. Dazu kommen eine monatliche Essensgeldpauschale von 50 Euro monatlich sowie die Unkosten für den Schulbus von derzeit 33,50 Euro im Monat.

»Unser Starttermin im September ist sehr sportlich«, meinte Kirsten Hartherz. »Aber wir arbeiten mit Hochdruck daran und hoffen das Beste«. Mit rund 125 Kindern wird die Schule auf knapp 1000 Quadratmetern im südlichen Bereich der Prof.-Messerschmitt-Straße 1 im Erdgeschoss und im ersten Stock starten. »Wir freuen uns sehr und haben das Gefühl, wir wären schon hier«, erklärte Angelika Bachmann fröhlich. Diese nahm die Präsentation der Schule und ihre Pläne ebenso erfreut zur Kenntnis. Ka

Artikel vom 11.05.2010
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