Trickbetrüger ergaunern 20.000 Mark

Über’s Ohr gehauen

Schwabing · Am 16. März 2001 boten drei bislang unbekannte Männer einem 22-jährigen Küchenhelfer Rolex-Uhren zum Kauf an.

Am 17. März 2001, gegen 21.00 Uhr, fand in einer Pension in der Augustenstraße ein Treffen zwischen den drei Männern und dem Küchenhelfer statt. Hier wurde ihm eine Rolex-Uhr gezeigt. Der 22-Jährige hielt die Uhr für echt und war am Kauf mehrerer Uhren interessiert. Seine Bedingung war, dass Zertifikate für diese Uhren vorhanden sein müssen. Dies sicherten die drei Männer zu. Nachdem er das Geld besorgt habe, wollte er sich bei den drei Männern melden.

Am 20. März 2001, gegen 16.00 Uhr, rief er dann bei den Männern an, deren Handynummer er erhalten hatte. Es wurde ihm angeboten, dass, wenn er 20 Uhren kaufe, er diese billiger erwerben könne. Es wurde ein Treffen für den gleichen Tag um 19.00 Uhr vereinbart. Am Treffpunkt wurde er abgeholt, und man ging in eine Pension in der Agnesstraße. Nach einem längeren Gespräch sollte der Küchenhelfer die mitgebrachten 20.000 DM übergeben, einer der Männer würde die Uhren holen. Einer der Täter blieb mit dem 22-Jährigen im Zimmer zurück. Als nach etwa einer Stunde der Mann noch nicht zurück war, sagte der Zweite, er würde nach ihm sehen. Keiner der beiden kehrte zurück.

Einer der Täter war 25 bis 30 Jahre alt, 170 cm groß, schlank, dunkelhäutig, sprach gebrochen Deutsch und hatte schwarze, extrem kurze Haare, wulstige Lippen und ein fliehendes Kinn. Er trug ein helles Sakko mit Krawatte und eine Brille.

Der zweite Täter war 25 bis 30 Jahre alt, 168 cm groß, schlank, dunkelhäutig und sprach gebrochen Deutsch. Er hatte ein pickeliges Gesicht, schwarze, krause, kurze Haare, Oberlippen- und Kinnbart. Er trug einen Anzug mit Krawatte.

Der dritte Täter war ebenfalls 25 bis 30 Jahre alt, 170 cm groß, schlank und dunkelhäutig. Er hatte ein längliches Gesicht, Vollglatze, fliehendes Kinn und trug ein helles Sakko mit Krawatte. Alle drei Männer machten einen eleganten und gepflegten Eindruck.

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 213, Telefon 29 10-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Artikel vom 29.03.2001
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