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Kontingent für Arme
Neubiberg · Freikarten diskutiert
Neubiberg · In Zeiten wie diesen kann die Teilhabe an Kultur für den einen oder anderen sehr schnell zum einfach nicht mehr bezahlbaren Luxus werden. Deshalb hat die Kulturreferentin des Gemeinderats, Elisabeth Stettmeier (FWN@U), jetzt einen Antrag auf ein Freikarten-Kontingent im Kulturprogramm für Neubiberger Empfänger von Hartz-IV-Leistungen oder Sozialhilfe gestellt.
Die Gemeinderätin schlägt vor, dass die Freikarten auf Nachweis kostenfrei vergeben werden könnten. So würden auch der Schutz der Privatsphäre gewahrt und eine Stigmatisierung der Menschen vermieden. Zur Geltung kommen solle das neue Angebot mit Beginn des Herbst-/Winter-Programms. Pro Veranstaltung könnten zehn Freikarten zur Verfügung gestellt werden, schlägt die Kulturreferentin vor. »Eine wohlwollende Entscheidung über diesen Antrag könnte das soziale Miteinander und Füreinander in unserer Gemeinde stärken und den Betroffenen Teilhabe statt Ausgrenzung schenken«, hofft Elisabeth Stettmeier in ihrem Antrag abschließend. Ihre Ratskollegen werden sich in einer der nächsten Sitzungen zu diesem Thema äußern und den Antrag verabschieden können. Ka
Artikel vom 05.05.2010Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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