Filme von, mit und über Pina Bausch

Zentrum · Jetzt im Filmmuseum

Zentrum · Vom 27. April bis 4. Juli zeigt das Filmmuseum im Münchner Stadtmuseum, St.-Jakobs-Platz 1, insgesamt zwölf Programme mit 19 Filmen über, mit und von Pina Bausch. Eröffnet wird die Reihe am Dienstag, 27. April, um 18.30 Uhr mit der Dokumentation »Pina Bausch« (2006) von Anne Linsel und der Aufführung »Le Sacre du Printemps (Frühlingsopfer«), (1976) von Pit Weyrich. Mitglieder des Tanztheaters Wuppertal sind zu Gast.

Die deutsche Tänzerin, Choreografin, Tanzpädagogin und Ballettdirektorin des nach ihr benannten Tanztheaters in Wuppertal starb überraschend am 30. Juni 2009 mit 68 Jahren. In den 1970er Jahren wurde Pina Bausch mit ihrer Entwicklung des Tanztheaters zu einer Kultfigur der internationalen Tanzszene. Sie gilt in der Fachwelt als die bedeutendste Choreografin der Gegenwart.

Bausch verband erstmals den Tanz mit den Genres Gesang, Pantomime, Artistik und Schauspiel zu einer neuen Kunstgattung. Viele Fachleute halten erst diese neue Kunstform für den Beginn des Tanztheaters. Der filmische Rückblick, der 1963 beginnt und 2010 endet, beinhaltet Dokumentationen über das Tanztheater Wuppertal und Pina Bausch, Aufzeichnungen von Bauschs Stücken, ihrem einzigen eigenen Film »Die Klage der Kaiserin« (Sonntag, 23. Mai, um 18.30 Uhr) und Spielfilme, in denen sie mitwirkte wie »E la Nave va« (Fellinis »Schiff der Träume«, Freitag, 21. Mai, um 18.30 Uhr) und »Hable con Ella« (»Sprich mit Ihr«, Montag, 24. Mai, um 18.30 Uhr) von Pedro Almodóvar.

Der Eintritt kostet 4 Euro, ermäßigt 3 Euro. Aufschlag bei Überlänge. Karten können vorbestellt werden unter Telefon 2 33-9 64 50. Einzelne Veranstaltungen finden in Kooperation mit dem Fachgebiet Tanz der Münchner Volkshochschule statt.

Artikel vom 28.04.2010
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