Beifahrerin verstirbt nach drei Wochen

Schwabing · Tragische Folge eines Unfalls

Schwabing · Drei Wochen nach einem leichtem Verkehrsunfall ist die Beifahrerin eines Taxis verstorben. Bereits am Montag, 22. März, hatte sich gegen 14.50 Uhr an der Kreuzung Leopoldstraße/Potsdamer Straße ein Verkehrsunfall ereignet, bei dem ein Taxiunternehmer aus Miesbach und eine 84-jähriger Münchnerin beteiligt waren. Der Taxiunternehmer hatte an diesem Tag zuvor eine 75-jährige Rentnerin aus Fischbachau in einem Krankenhaus abgeholt und wollte sie nach Hause fahren.

Die Dame saß auf dem Beifahrersitz des Mercedes. Der 37-Jährige fuhr auf der Leopoldstraße stadteinwärts und wollte nach links in die Potsdamer Straße abbiegen. Beim Abbiegen übersah er den entgegenkommenden BMW einer 84-jährigen Münchnerin aus Schwabing. Es kam zum Zusammenstoß, wobei die Münchnerin mit der Front ihres Wagens gegen die rechte Pkw-Seite des abbiegenden Taxis stieß. Die Dame auf dem Beifahrersitz des Taxis klagte nach dem Unfall über Rückenschmerzen und begab sich am selben Tag zu einem Arzt, der sie ambulant behandelte.

Am Freitag, 16. April, begab sich die 75-Jährige zur stationären Behandlung in eine Klinik, wo sie zwei Tage später an einer Leberblutung verstarb. Aus medizinischer Sicht spricht wohl alles für einen ursächlichen Zusammenhang zwischen dem Unfallgeschehen am 22. März und dem am 18. April eingetretenen Tod.

Artikel vom 28.04.2010
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