München · Mobil im Alter? Aber sicher!

München · Senioren sind heute und auch künftig aktiv. Sie sollen und müssen am öffentlichen Leben und damit auch am öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen. Dabei benutzen sie nicht nur Kraftfahrzeuge, sondern sind auch häufig zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) unterwegs. Nach unseren Erfahrungen sind insbesondere die Senioren, die als Fußgänger, Radfahrer oder ÖPNV-Fahrgäste am Straßenverkehr teilnehmen, vergleichsweise stärker gefährdet.

Um das Sicherheitsgefühl unserer Senioren bei der Teilnahme am Straßenverkehr zu verbessern und ihnen möglichst lange die sichere Teilnahme am öffentlichen Verkehr zu ermöglichen, bietet die Polzei auch in diesem Jahr wieder ein spezielles Verkehrssicherheitstraining für ältere Verkehrsteilnehmer an. In kleinen Gruppen können die Teilnehmer dabei an verschiedenen Stationen ihre körperliche und geistige Fitness testen, bei einem Fußgänger- oder einem Fahrradtraining lernen, unfallträchtige Situationen zu erkennen und sie auch erfolgreich zu meistern. Auch der vielen leider nicht bewusste »Tote Winkel« – insbesondere bei Großfahrzeugen – wird in einer praktischen Demonstration vorgestellt. Nicht zuletzt können auch die Pkw-Fahrer bei einer virtuellen Rundfahrt gefahrlos gefährliche Situationen erleben und mit Polizeibeamten über ihre eigenen Erfahrungen und mögliche Lösungen diskutieren. Dank der Unterstützung des Vereins »Polizisten helfen« – Polizeifreunde München e.V., kann nun schon im dritten Jahr das Verkehrssicherheitstraining an Stationen – verbunden mit einem Busausflug ins bayerische Oberland, kostenlosem Mittagessen und einer Stadtführung in Bad Tölz – stattfinden.

Termine

Veranstaltungen finden voraussichtlich am Donnerstag, 27. Mai, Donnerstag, 10. Juni, Donnerstag, 15. Juli, Donnerstag, 12. August und Donnerstag, 9. September statt. Teilnehmen können Bürgerinnen und Bürger aus München oder dem Landkreis München, die älter als 65 Jahre sind. Anmeldungen bitte telefonisch, Montag mit Freitag, in der Zeit von 10 bis 12 Uhr, unter Tel. 29 10-43 35.

Artikel vom 19.04.2010
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