Ausstellungen im April und Mai

Kunstverein Ottobrunn

Motiv »Wald«.	Foto: KV Ottobrunn

Motiv »Wald«. Foto: KV Ottobrunn

Ottobrunn · Nach den Osterferien, in denen die Galerie geschlossen ist, stellt der KV Ottobrunn im TREFFPUNKT KUNST eine besondere Technik vor: die Enkaustik. Der Name stammt aus dem Griechischen und bedeutet soviel wie »eingebrannt«. Diese aufwändige Technik war schon im Altertum bei den Ägyptern und Griechen beliebt. Das Grundmaterial ist Wachs, das erhitzt und mit Pigmenten versetzt wird.

Lange war diese Technik »vergessen«, obwohl Leonardo und van Gogh damit experimen- tierten; der bedeutendste moderne Künstler, der sich der Enkaustik bediente, ist der Amerikanische Pop-Art- Maler Jasper Johns. In der Galerie zeigt ab Mittwoch, dem 14. 4. (Vernissage um 19.00 Uhr), Ingeborg Neuhofer kleinformatige Arbeiten in Enkaustik. Sie hat einige ihrer Bilder in großen Formaten reproduziert, so dass man die Technik und die Vorgehensweise sehr gut erkennen kann. Das Hauptthema sind »Bäume«, und I. Neuhofer verwendet leuchtende Farben für die Darstellung der Bäume und der Landschaften, in denen sie wachsen.

Die Ausstellung ist bis zum 1. Mai zu sehen.

»Fahrten zur Kunst«: Der KVO organisiert einen Besuch der Ausstellung mit Arbeiten von PAUL FLORA im Gulbransson-Museum in Tegernsee (mit Beiprogramm). Am Samstag, dem 17. April wird der Ausflug stattfinden, und alle, die Interesse an solch einer Fahrt haben, melden sich bitte bei Marlies Bauer per mail: MarliesBauer@gmx.de. Sie werden dann über die näheren Einzelheiten unterrichtet.

Kunstführung: Am 23. April, um 17.00 Uhr, wird Dr. Bettina Best durch die Ausstellung »MAHARAJA« in der Kunsthalle de Hypo-Kulturstiftung führen. Diese Ausstellung zu sehen ist ein absolutes MUSS, ist doch außer in London nur in München zu sehen und zeigt zum Teil bis heute nie in der Öffentlichkeit präsentierte Schmuckobjekte von unschätzbarem Wert.

Allein die Darbietung der Gegenstände aus dem alten Indien ist einen Besuch wert! Das Treffen der Teilnehmer ist um 16.45 Uhr im Kassenraum der Kunsthalle. Im Rathaus Ottobrunn wird am Sonntag, dem 2. Mai, um 12.00 Uhr, die Offene Ausstellung »ARTiges 2010« eröffnet und der »Kunstpreis ARTiges 2010« verliehen.

Alle zwei Jahre wird diese Ausstellung bundesweit in Kunst-Fachzeitschriften ausgeschrieben, und sie wird einen Querschnitt durch die Junge Kunst in Deutschland bieten.

In diesem Jahr hatten sich 119 Künstler/innen beworben. Von einer unabhängigen Jury wurden dieses Mal 26 Künstlerinnen und Künstler aus ganz Deutschland ausgewählt, und der Preisträger (in diesem Jahr ist es zum ersten Mal ein Mann!) von »ARTiges 2010« kommt aus Leipzig.

Ende Mai geht die Ausstellung »REMAKE« im »Skulpturengarten«, gleich hinter dem Rathaus, zu Ende. Damit die Kunstinteressierten sehen können, wie die sechs Bildhauer arbeiten, wenn sie nicht gerade alte Grabsteine in moderne Skulpturen umarbeiten, werden sie in der Galerie TREFFPUNKT KUNST einige ihrer Arbeiten zeigen; ausstellen werden Peter Heesch(München), Lothar Nickel (Fulda), Barbara Oppenrieder (München), Wolfgang Sandt (Italien) und Frank Teufel (Tuttlingen).

Hilmar Gröger aus Ottobrunn wird aus Zeitmangel leider nicht mit von der Partie sein können. Die Vernissage ist am Mittwoch, dem 5. Mai, um 19 Uhr, in der Galerie.

Artikel vom 19.04.2010
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