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Hilfe aus der Sucht
Neuperlach · Neue Anlaufstelle
Neuperlach · Der Präventions- und Suchthilfeverein Condrobs erweitert sein Angebot im Münchner Osten: Ab sofort wird der Kontaktladen Pedro in der Ollenhauerstraße zur Suchtfachstelle Ost mit einem zweiten Standort in der Therese-Giehse-Allee im Stadtteilzentrum der Caritas in Neuperlach-Süd.
Anlass für den Ausbau des Pedro ist die bislang unzureichende Versorgungslage für Alkohol-, Medikamenten- und Drogenabhängige sowie deren Angehörige in diesem Stadtteil. »In Neuperlach Zentrum betreuen wir KlientInnen, die illegale Drogen konsumieren oder substituiert sind. Hier können sie günstig essen, Spritzen tauschen, sich in unserem Arbeitsprojekt qualifizieren und finden vom ungezwungenen Kontakt bis hin zur Beratung und Therapievermittlung Unterstützung«, erklärt Karin Wiggenhauser, Diplom-Psychologin und Bereichsgeschäftsführerin Prävention und ambulante Hilfen von Condrobs e.V. Der Schwerpunkt in den neuen Räumen in Neuperlach Süd liegt in der Beratung und der ambulanten Rehabilitation aller Suchtformen, zum Beispiel auch Spielsucht oder Essstörungen. »Besonders froh sind wir über unser mehrsprachiges Team, das unsere KlientInnen auf Türkisch, Französisch, Spanisch und Englisch betreuen kann«, erzählt Karin Wiggenhauser.
Hilfe aus einer Hand
Die Pedro Suchtfachstelle Ost ist für den Münchner Stadtteil Ramersdorf-Perlach zuständig, in dem rund 100.000 Menschen leben. Die konsequente Stadtteilorientierung ermöglicht der Suchtfachstelle individuell, bedarfsorientiert und schnell in entsprechende Hilfen zu vermitteln. Zusätzlich nutzt Pedro die Angebote des leistungsstarken Suchthilfeverbunds Condrobs e.V. »Mit der Erweiterung können die Pedro-SuchtexpertInnen die Betroffenen jetzt in den verschiedenen Phasen ihres Suchtverlaufs noch stärker als bisher aus einer Hand betreuen«, berichtet Karin Wiggenhauser. Das Team aus einer Diplom-Psychologin und vier Diplom-SozialpädagogInnen kümmert sich um Hilfesuchende sowie deren Angehörige und zieht bei Bedarf einen Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie hinzu. Finanziert wird die Pedro Suchtfachstelle Ost durch den Bezirk Oberbayern sowie die Landeshauptstadt München.
Die Perlacher Drogenhilfe Pedro gibt es bereits seit mehr als zehn Jahren. Jährlich nehmen bisher zirka 480 Menschen Kontakt zu Pedro auf. Die Sozial- und ArbeitspädagogInnen kümmern sich um soziale wie auch gesundheitliche Belange der KlientInnen. »In unserer Arbeit gehen wir gezielt auf kulturelle und geschlechtsspezifische Bedürfnisse ein«, unterstreicht Thomas Krahe, Diplom-Sozialpädagoge und Leiter der Einrichtung. »Rund 30 Prozent unserer Klientel haben einen Migrationshintergrund und der Frauenanteil liegt mittlerweile bei 37,5 Prozent.«
Kontaktdaten:
Kontaktladen: Ollenhauerstraße 7, Tel. 67 90 80 94 oder 6 25 69 13. Suchtberatung: Therese-Giehse-Allee 69, Tel. 18 92 32 10 oder -11.
Artikel vom 31.03.2010Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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