Ausstellung »Faszination Wüste« begeisterte die pep-Besucher

Sandsturm und wilde Tiere

Fasziniert beobachteten die Besucher die Echsen, Schlangen und andere Wüstenbewohner, die das pep in der Ausstellung »Faszination Wüste« präsentierte.

Fasziniert beobachteten die Besucher die Echsen, Schlangen und andere Wüstenbewohner, die das pep in der Ausstellung »Faszination Wüste« präsentierte.

Mit dem Begriff »Wüste« verbinden viele Menschen unendlich weite Sandflächen, bei deren Anblick einem schon die Kehle austrocknet. Dass diese scheinbar tote Einöde jedoch voller Leben steckt, zeigte die Ausstellung »Faszination Wüste« Anfang März im Einkaufs-Center München-Neuperlach pep. Besucher waren beeindruckt – Vor den Terrarien mit Echsen, Schlangen und anderem Getier bildeten sich ständig Trauben von Schaulustigen, die die Tiere beobachteten. Schautafeln informierten über das Leben in Wüstenregionen und deren Bewohner, und über Monitore, die in die Szenarien eingebaut waren, konnte man kleine Filme zum Thema anschauen.

Alle Wüsten der Erde zusammengenommen bedecken sie etwa ein Fünftel der gesamten Landfläche der Erde, das sind fast 30 Millionen Quadratkilometer. Die größte Wüste ist nicht die Sahara, wie viele vielleicht glauben, sondern die Antarktis mit rund 13.000 Quadratkilometern. Sie ist allerdings eine Eiswüste, in der sich aufgrund der niedrigen Temperaturen keine Vegetation bilden kann. Erst danach kommen die bekannten Sandwüsten wie die Sahara mit etwa 8.700 Quadratkilometern, gefolgt von den australischen und den arabischen Wüsten mit jeweils etwa 1.400 Quadratkilometern Gesamtflächen.

Sand auf der Haut

Die Ausstellung im pep war nach Ländern unterteilt, so dass sich die Besucher genau über die Unterschiede und Besonderheiten der verschiedenen Regionen informieren konnten. Außerdem wurden die extremen Temperaturschwankungen dieser Klimazonen bei Tag und Nachtsimuliert und wie sich ein Sandsturm auf der Haut anfühlt. Zu der Ausstellungskulisse gehörte auch eine nachgebaute Jurte, in der Menschen in den Wüstenregionen den Widrigkeiten des Wetters trotzen.

Die Jurte ist die traditionelle Wohnbehausung der Nomaden in der Mongolei, sowie in den benachbarten Ländern bis hinüber in die Türkei. Sie kann sehr schnell demontiert und wieder neu aufgebaut werden, und lässt sich bequem auf zwei Kamelen transportieren. Am pep point konnten die Besucher in der Jurte sitzen und anhand eines Films sehen, wie Wüstenbewohner leben. Eine fantastische Ausstellung, die allen Besuchern sicher noch lange im Gedächtnis bleiben wird!

Artikel vom 24.03.2010
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