Repräsentative Zusammensetzung

Vaterstetten-Baldham · Neugewählte Pfarrgemeinderäte nehmen ihre Arbeit auf

Das ist der neue Pfarrgemeinderat von Baldham, l. u. Christian Peter. Foto: Privat

Das ist der neue Pfarrgemeinderat von Baldham, l. u. Christian Peter. Foto: Privat

Vaterstetten-Baldham · Anfang März fand im Pfarrverband Vaterstetten-Baldham die Neuwahl des Pfarrgemeinderates statt. Mittlerweile sind alle Stimmen ausgezählt und die neuen Gremien nehmen ihre Arbeit auf. Während in Vaterstettens Pfarrei »Zum kostbaren Blut Christi« die konstituierende Sitzung erst am morgigen Donnerstag stattfindet, wurde in Baldhams »Maria Königin« schon in neuer Besetzung getagt.

Dabei wurden zu den zehn direkt gewählten Mitgliedern noch fünf weitere nachnominiert. Damit hat das Gremium die Möglichkeit, durch die Direktwahl eventuell entstandene »Lücken« in der Repräsentation der Pfarrgemeinde zu schließen. Schließlich sollen möglichst alle Altersgruppen und Gruppierungen im Rat vertreten sein. Das ist in Baldham gelungen: Schüler, Hausfrauen, Berufstätige und Rentner engagieren sich gemeinsam. Das älteste Mitglied ist 72 Jahre alt, das jüngste gerade erst 16 geworden. Elisabeth Reimer und Erna Pfeifer wurden einstimmig zur Ersten und Zweiten Vorsitzenden gewählt, Protokollführer wurde Robert Negele.

In Vaterstetten steht die Wahl des Vorsitzenden, des Schriftführers und der Nachnominierten noch aus. In der Direktwahl erhielten folgende Kandidaten die meisten Stimmen: Christian Peter, Dr. med. Fritz Bayerlein, Johanna Eder, Herbert Kämpf, Anne Dillmann, Wilhelm Reitsberger, Claudia Bösselmann, Dr. Matthias Rzepka, Helga Kohl, Karl Pittenauer, Manfred Mekiska und Hildegard Weber. Die Altersspanne reicht von 18 bis 66 Jahren.

Hohe Wahlbeteiligung und viele Briefwähler

Die Wahlbeteiligung war übrigens in beiden Pfarreien sehr gut. »In Vaterstetten wurden 501 Stimmen abgegeben, mehr als die durchschnittliche Zahl der regelmäßigen Gottesdienstbesucher«, erzählt der bisherige Pfarrgemeinderatsvorsitzende Christian Peter. Ein Grund dafür, so mutmaßt er, sei wohl der jüngste Pfarrbrief, der die Wahl als Schwerpunktthema behandelt hatte. Daneben, so Peter weiter, sei die offene und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Rat und Seelsorgern spürbar, was sich auch in der hohen Bereitschaft zur Kandidatur geäußert habe. Außergewöhnlich hoch war auch die Anzahl der Briefwähler: In Vaterstetten hat sich ihre Zahl gegenüber der letzten Wahl im Jahr 2006 mehr als verdoppelt. »Am Wochenende vor der Wahl konnten die Kirchenbesucher die Briefwahlunterlagen direkt nach dem Gottesdienst mit nach Hause nehmen«, berichtet Peter.

Ziel: Erreichung der Hinzugezogenen und Pflege des Pfarrverbandes In den nächsten Sitzungen werden beide Pfarrgemeinderäte sich schwerpunktmäßig mit dem bevorstehenden Ökumenischen Kirchentag befassen. Darüber hinaus nennt Peter noch weitere Ziele: »Angebote für Kinder, Jugendliche und Senioren. Die Erreichung Fernstehender und Hinzugezogener. Die Weiterentwicklung und Pflege des Pfarrverbandes«. Auch Spendenaktionen stehen auf dem Programm: »Wir wollen zur Neugestaltung des Kirchenvorplatzes beitragen«.

Artikel vom 17.03.2010
Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp

Weiterlesen





Wochenanzeiger München
 
Kleinanzeigen München
 
Zeitungen online lesen
z. B. Samstagsblatt, Münchener Nord-Rundschau, Schwabinger-Seiten, Südost-Kurier, Moosacher Anzeiger, TSV 1860, ...