Neue Container-Standorte und Schrottautos beseitigen

Trudering-Riem · Für ein sauberes Trudering

Trudering-Riem · Ein sauberer Stadtbezirk ist den örtlichen Kommunalpolitikern ein großes Anliegen. Und sie tun was dafür, denken gar bei Planungen voraus. In der vergangenen Sitzung des Bezirksausschusses (BA) standen gleich fünf Fälle zur Beratung an.

Im Neubaugebiet Bajuwarenpark sollen nach dem Willen der Bürgervertreter Wertstoffsammelstellen bereits im Bebauungsplan berücksichtigt werden. Das Referat für Stadtplanung und Bauordnung hat angesichts der Größe des Gebiets im Rahmen des Verfahrens über eventuelle Standorte für Wertstoffcontainer nachgedacht. Es gibt auch schon ein Ergebnis: Der konkrete Flächenbedarf ist ermittelt und im Straßennetz berücksichtigt. Vorgesehen sind nunmehr Standorte an der Ostseite der Bajuwarenstraße sowie an der Westseite der Marianne-Plehn-Straße, Stellen, »die sich für Container eignen würden«.

Hingegen wird aus dem Standort Karpfen-/Ecke Truderinger Straße für einen Wertstoffbehälter nichts. Denn laut Abfallwirtschaftsbetrieb München (AWM) sind entsprechend dem Bebauungsplan die Gehwege dort lediglich 1,5 Meter breit. Bei Aufstellung von Containern »wäre ein störungsfreier Fußgängerverkehr nicht mehr möglich. Auch die Parkbucht gegenüber kommt nicht in Frage, da die Wohnbauten zu nah liegen«, der AWM.

Untergrund befestigen

Wie in anderen Stadtteilen ist auch in Trudering-Riem die direkte Umgebung der Container eine Problemzone. Benutzer versinken mit den Schuhen oft im Morast. So fordert das CSU-Trio Stephanie Hentschel, Sebastian Schall und Georg Kronawitter die Landeshauptstadt auf, an der Sammelstelle in der Mauerseglerstraße den Untergrund und Grünstreifen ordentlich zu befestigen. Dasselbe wünscht sich der Eigenheimerverband Waldtrudering/ Gronsdorf für die Containerumgebung an der Waldschulstraße. Beide Ansinnen gehen zwecks Umsetzung ins Rathaus am Marienplatz.

Ein zweites CSU-Trio um Magdalena Miehle, Stephanie Hentschel und Karl Dietz forderte die Stadt auf, am öffentlichen Abschnitt des Rappenwegs am Riemer Park die ohne Nummernschild abgestellten, offensichtlichen Schrott-Autos zu entfernen und Maßnahmen zu treffen, um den Missbrauch künftig zu verhindern. Denn, so die Antragssteller: »Nach dem Motto ›Schlechtes Vorbild macht schlechte Schule‹ ist diese Entwicklung – Steigerung in drei Monaten um 300 Prozent, das heißt von vier auf zwölf Autos – frühzeitig zu unterbinden«.

Der städtische Außendienst des Referats für Umwelt und Gesundheit ist aktiv, hat bereits im November drei Schrottfahrzeuge am Rappenweg entfernt. Indes konnten mehrere Fahrzeuge – ohne amtliches Kennzeichen – nicht als Schrott und damit als Abfall beanstandet werden.

hgb

Artikel vom 10.03.2010
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