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München · Zwischen Couture und Kunst
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Heilige Michaela kämpft für das Gute und ist käuflich
Harlaching/Giesing · Mehr als nur Kunst
Frank Werner und Betreuerin Julia Rosendahl mit Esmeralda, Nico, Nina, Anna-Lydia, Michelle, Cihan, Esmeralda und Mendy arbeiten an Michaela. Foto: hw
Harlaching/Giesing · Eifrig sind die acht Buben und Mädchen, die zur Zeit im Kinder- und Jugendheim in der Preysingerstraße leben, dabei, »Michaela« ein Holzengel von beachtlicher Größe, zu vergolden. Michaela ist die große Schwester vom Heiligen Michael, der ja bekanntlich Drachen getötet hat, erklärt der Giesinger Künstler Werner Frank, der das Projekt betreut.
Die Kinder haben gemeinsam mit ihm das Konzept für diese Figur entwickelt, die am 19. März, um 15 Uhr im Rahmen eines Friedensfestes auf dem Hans-Mielich-Platz aufgestellt werden soll. Vorab hat Werner Frank mit den Kindern und deren Betreuerin Julia Rosendahl das Brandhorst Museum besucht, um dem Geheimnis von Kunst auf die Spur zu kommen. Die Kinder, die bereits Schlimmes erleben mussten, leben in einer Art Wohngemeinschaft zusammen, werden von Sozialpädagogen betreut, weil ihre Eltern dem Erziehungsauftrag nicht nachkommen können. Aber nicht nur um der Kunst Willen sind die Kinder so fleißig, denn das Ziel ist es, das Kunstwerk zu verkaufen und mit dem Erlös die dringend nötige Elternarbeit zu finanzieren. »Für die Betreuung der Eltern, die Begleitung brauchen, um ihr Leben so weit zu regeln, damit die Kinder wieder bei ihnen leben können, ist leider kein Geld da. Mit solchen Projekten wollen wir Geld sammeln, um eine Stelle dafür schaffen zu können«, erklärt Rosendahl. Das Kunstwerk soll aber mehr als nur Geld beschaffen, es soll auch als Hoffnungsträger dienen. Mit Postkarten, auf denen die Besucher des Platzes ihre Friedenswünsche niederschreiben können, wird »Michaela« geschmückt. Auch die Kinder haben sich schon überlegt, was sie auf ihre Postkarten schreiben wollen. »Dass Eltern mit Kindern gut umgehen« und »dass es nicht so viel Streit gibt«, steht dort von Kinderhand geschrieben.
hw
Artikel vom 10.03.2010Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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