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Straßenraub am helllichten Tag
Schwabing · Mit Schlägen und Schere
Schwabing · Ein 19-Jähriger wurde am Donnerstagmorgen, 25. Februar, um 8.40 Uhr, auf dem Weg zur Uni beraubt. An der Herzog-/Fallmerayerstraße standen bei den dortigen Glascontainern zwei Unbekannte und machten »dumme Sprüche« in Richtung des Studenten. Der 19-Jährige ignorierte die beiden und wollte weitergehen, als er plötzlich aufgefordert wurde, sein Geld herauszugeben.
Als der Student antwortete, dass er kein Geld habe, kam einer der beiden Unbekannten auf ihn zu und schlug ihm mehrmals mit der Faust ins Gesicht. Als der Geschlagene versuchte wegzulaufen, kam auch der zweite Täter hinzu, der einen Schlüsselbund in der Hand hatte, an dem sich ein kleines Taschenmesser und eine kleine Schere befanden.
Die Schere drückte er dem Studenten gegen die rechte Kinnseite. Während der zweite Täter den Geschädigten so in Schach hielt, griff sein Komplize in die Hosentasche des Überfallenen und zog einen geringen Bargeldbetrag heraus. Anschließend flüchteten die beiden Räuber in Richtung Belgradstraße. Glücklicherweise erlitt der Geschädigte bei dem Überfall nur leichtere Verletzungen, wie einen Kratzer am Kinn, eine Kratzwunde unter dem linken Auge sowie Jochbeinprellungen. Eine sofort eingeleitete Fahndung verlief ohne Erfolg.
Der Schläger ist etwa 17 bis 25 Jahre alt, etwa 175 cm groß mit normaler Figur. Er hat dunkelblonde, kurze Haare, eine helle Gesichtsfarbe und trug zur Tatzeit eine weiß-schwarze Tarnhose sowie ein weißes Sweatshirt mit Reißverschluss. Bei ihm könnte es sich um einen Deutschen oder einen Osteuropäer handeln.
Der zweite Täter mit der Schere ist etwa gleich alt, 180 cm groß und hat ebenfalls eine normale Figur. Er hat dunkelblonde, nackenlange Haare und trug zur Tatzeit eine schwarze, hüftlange Daunenjacke sowie eine dunkelblaue Hose. Er sprach sogenannten »Gossen-Slang« und könnte ebenfalls ein Deutscher oder Osteuropäer sein.
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 29 10-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Artikel vom 03.03.2010Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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