Zentrum · Kinderarbeit

Zentrum · Mehr als 126 Millionen Mädchen und Jungen müssen nach Schätzungen der ILO (Internationale Arbeiterorganisation) weltweit bereits im Kindesalter täglich viele Stunden arbeiten, viele unter schlimmen Bedingungen. 14 oder 15 Stunden harte Arbeit ist keine Seltenheit. Gesundheitsschäden und Wachstumsstörungen sind die Folge. Die Kinder können nicht zur Schule gehen und haben so kaum Aussicht auf eine bessere Zukunft.

Dass Teppiche oft durch Kinderarbeit entstehen, ist schon länger bekannt. Kinderarbeit kann aber auch in vielen anderen Produkten stecken, die man täglich konsumiert, wie Kakao, Schokolade, Orangensaft, Kaffee, Tee aber auch in T-Shirts, Fußbällen, Natursteinen, Kosmetik. »Was können wir dazu beitragen, um die Ausbeutung der Kinder zu bekämpfen und Kindern eine bessere Zukunft zu ermöglichen?« Das ist das Thema in der Kinder- und Familieninformation im Rathaus am Donnerstag, 4. März, von 15 bis 18 Uhr.

Heinz Schulze, der Koordinator für den Bereich »Eine Welt« innerhalb der lokalen Agenda21 in München und Geschäftsführer des Nord-Süd-Forums e.V., steht als Gesprächspartner zur Verfügung, persönlich, telefonisch unter 2 33-2 50 25 oder per E-Mail unter kinder-familieninformation@muenchen.de. Die Fragen können schon vorab geschickt werden.

Die Kinder- und Familieninformation in der Stadt-Information im Rathaus ist eine Anlaufstelle für Münchner Familien: Das Info-Team beantwortet jeden Dienstag und Donnerstag von 15 bis 19 Uhr persönlich, telefonisch oder per E-Mail alle Fragen rund um das Leben mit Kindern in München und navigiert durch die zahlreichen Angebote der Stadt und anderer Münchner Einrichtungen. An den Themennachmittagen am ersten Donnerstag im Monat geben Expertinnen und Experten von 15 bis 18 Uhr Ratschläge zu einem wichtigen Kinder- und Familienthema.

Artikel vom 03.03.2010
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