Verbesserung der Philharmonie-Akustik

Haidhausen · Kurzfristig und kostengünstig

Haidhausen · Die Akustik soll in der Philharmonie im Gasteig verbessert werden, das fordert ein Antrag der FDP-Stadtratsfraktion vom 24. Februar. Dabei soll es um kostengünstige Verbesserungen gehen. Es soll mittels eines Modells versucht werden, empirisch festzustellen, ob die Verengung der Seitenwände des Podiums mittels »Sägezahn-versetzter« Wandverkleidungen mit einem Öffnungswinkel von zehn Grad, wodurch die Sichtachsen zum Publikum so gut wie unverändert blieben, zum vermuteten Resultat erhöhter Schallenergie zum Orchester (und diese damit auch »psychologisch« zum Publikum) führen würde.

Angesichts der Finanzsituation rücke eine große Sanierung des Gasteigs mit einer Verbesserung der Akustik in weite Ferne, so die FDP.

Deshalb seien alle Überlegungen, die kurzfristig und kostengünstig zu einer verbesserten Akustik im Gasteig führen, zu prüfen und zu verwirklichen. Der von einem namhaften Akustikspezialisten gemachte Vorschlag, mittels einer Wandverkleidung das Podium zu verengen, ohne die Sicht für das Publikum zu verringern und durch die Verengung die Akustik auf dem Podium zu verbessern, könnte durch ein provisorisches Holzmodell und Live-Akustikproben überprüft werden.

Eine solche empirische Prüfung dürfte wohl nur einen geringen fünfstelligen Euro-Betrag kosten und in wenigen Tagen einschließlich Auf- und Abbau der provisorischen Sperrholz-Elemente durchgeführt werden können.

Im Falle positiver Akustik-Ergebnisse müssen dann die notwendigen Umbaukosten ermittelt werden, um danach zu einer Entscheidung im Stadtrat zu kommen.

Artikel vom 03.03.2010
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