Vierjähriger stürzt im Hallenbad

Neufahrn · Tragisches Unglück

Neufahrn · Am Wochenende wurde die Polizeiinspektion Neufahrn von kommunaler Seite »vorsorglich« informiert, dass sich schon am Faschingsdienstag, 16. Februar, gegen 18.25 Uhr im Neufahrner Hallbenbad ein schwerer Unfall zugetragen hätte. Ein kleiner vierjähriger Junge wäre auf dem Weg zur Rutsche heruntergefallen und mit dem Kopf auf dem Boden aufgeschlagen. Das Kind sei mit schweren Kopfverletzungen mittels Rettungshubschrauber in die Haunersche Kinderklinik München gebracht worden.

Nachdem die Ermittlung aufgenommen wurden, stellte sich die Sachlage wie folgt heraus: Die Mutter eines vierjährigen Jungen aus Freising, zwei weitere Frauen, und rund acht bis zehn Kinder im Alter von etwa vier bis sieben Jahren hielten sich am 16. Februar nachmittags im Hallenbad auf. Hierbei ging der Vierjährige alleine über die Treppe nach oben in Richtung Rutschenbereich. Auf dem Verbindungsgang zur Rutsche kletterte er an einer Lichtöffnung über eine einen Meter hohe Mauer und ein Sicherungsgitter. Er kippte nach vorne und fiel kopfüber fünf Meter tief auf den Steinboden des Hallenbades. Dabei erlitt er schwerste Kopfverletzungen (Schädelbruch). Zum Glück ist der Bub nach ärztlicher Aussage zwischenzeitlich außer Lebensgefahr.

Ein Verschulden Dritter kann nach bisheriger Sachlage ausgeschlossen werden. Das Kind war unbeaufsichtigt und hielt sich in dem für Kinder unter sechs Jahren verbotenen Oberbereich der Halle zur Rutsche auf. Die Ermittlungen dauern noch an.

Artikel vom 03.03.2010
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