Schon 2.100 Besucher gezählt

Taufkirchen · 100 Tage Bürgertreff

Taufkirchen · Seit dem 2. November 2009 besteht der Bürgertreff in Taufkirchen. Bis es zur Eröffnung kam, ging ein langer Entwicklungsprozess voraus. Die Idee, ein Forum für »Bürgernähe« zu schaffen, wurde letztendlich aus dem Sozialbericht entnommen und von Agendasprecher Dr. Ulrich Pabst und auch von Ursula Schulze als Anliegen zur Verwirklichung übernommen.

Form nahm dieses Projekt vor zirka zwei Jahren an. Einige lebhafte Gemeinderatssitzungen musste es über sich ergehen lassen, bis von jeder dort vertretenen Fraktionen, sich eine Person bereit erklärte im Bürgertreff mitzuarbeiten. Es wurde ein sogenanntes Leitungsteam aus folgenden Personen gebildet: Ekrem Aktas, Dr. Ulrike Jandl, Bernd von Loeben, Dr. Ulrich Pabst, Ursula Schulze, Peter Soellner, Gabi Zaglauer-Swoboda und Jürgen Zenkel sowie dem Sprecher der Gruppe, Herbert Böhm. Ein Ladenlokal im Linden-Einkaufszentrum wurde von der Gemeinde angemietet und zur Verfügung gestellt. Ein knapper Betrag für den Unterhalt des Betriebes wurde noch draufgesattelt.

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Die Organisatoren des Bürgertreffs konnten bis heute folgende Nutzer gewinnen: Nachbarschaftshilfe, VdK, Junge Integration, den Tanzsportverein, den SV DJK Taufkirchen, die Agenda 21, Behütet leben und sterben, die Caritas, die Polizei, die Behinderten Beratung, den Arbeitskreis Senioren, die Streetworker von der Mobilen Jugendarbeit und Hand In, den Runden Tisch, die Migrantenberatung, Märchenstunde für Kinder und die offene Jugendarbeit des Türkischen Kulturvereins in Bayern. Dazu kommen noch drei Privatpersonen, die die Idee »Bürger für Bürger« tatkräftig mit unterstützen. Bis Anfang Februar waren mehr als 2.100 Besucher im Bürgertreff, die vom »Gelben Sack«, MVV-Fahrplänen, Rentenberatung, Sicherheitsfragen, Hilfen für den Alltag, Ausfüllen von Anträgen, Übersetzungen von Bankauszügen, bis hin zum kostenlosen Zeitunglesen so manches den Mitarbeitern abverlangten. Manche Erfüllung von Wünschen verzögerte sich, bis sie erledigt werden konnten, da erst eine Verbindung zu einer jeweiligen »Fachkraft« hergestellt werden musste.

Der Bürgertreff sucht noch weitere Helfer

Die Mitarbeiter im Bürgertreff sind beileibe keine Allround-Spezialisten, sondern sie binden die Bürgerbelange ein ins Netzwerk innerhalb der Gemeinde. Wer gerne mitarbeiten möchte, soll sich vor Ort erkundigen. Es werden noch Helfer gebraucht. Öffnungszeiten durchgehend von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr sind das Ziel und unter Mithilfe neuer Nutzer kann dies in naher Zukunft erreicht werden. An dieser Stelle bedankt sich das Leitungsteam des Bürgertreffs bei allen sehr herzlich, die zum Gelingen und bisherigen Erfolg beigetragen haben.

Artikel vom 24.02.2010
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