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Ismaninger Realschule nimmt an Projekt teil
Ismaning · Gesundheit macht gute Schule
Die zwölf Schulen, die an dem Gesundheitsprojekt teilnehmen, darunter aus Ismaning, bekamen jetzt Schilder überreicht. Foto: VA
Ismaning · »Diese zwölf Schulen sind Vorreiter in unserem Bildungssystem: Sie haben sich zum Ziel gesetzt, mit Gesundheit gute Schule zu machen.« Mit diesen Worten begrüßte Kultusstaatssekretär Dr. Marcel Huber Vertreter von 12 oberbayerischen Schulen des Landesprogramms für die gute gesunde Schule, die im Sommer 2008 ihre Arbeit aufgenommen haben. Jede Schule bekam ein Schild, das die Teilnahme am Programm sichtbar macht.
Darunter ist auch die Johann-Andreas-Schmeller Realschule in Ismaning. »Die Schilder sind aus einem haltbaren und äußerst festen Material hergestellt. Dies macht deutlich, dass die´gute gesunde Schule keine Eintagsfliege ist. Hier geht es vielmehr um ein Klima, in dem ein körperliches, seelisches und soziales Wohlbefinden aller herrscht«, erklärte Staatssekretär Huber. Zentrales Ziel des Programms ist es, Schülerinnen und Schülern u.a. durch gesunde Ernährung, Bewegung und ein gesundheitsförderliches Schulumfeld zu einem optimalen Bildungserfolg zu verhelfen.
Zudem wollen die Kooperationspartner optimale Lern- und Arbeitsbedingungen für Schüler und Lehrkräfte sichern. Derzeit gibt es insgesamt 49 Programmschulen, die das Konzept der guten gesunden Schulen nutzen, um die Verknüpfung von Bildung und Gesundheit zu erproben. »Mit Gesundheit gute Schule machen« ist seit dem vergangenen Schuljahr das Motto, der Schulen, die sich nach gesundheitsförderlichen Gesichtspunkten umgestalten wollen, um damit die Bildungsqualität und die Bildungschancen der Kinder und Jugendlichen zu verbessern.
Systematische Arbeit in den Schulen unter Beteiligung von Eltern, Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften und Mitarbeitern, die Vernetzung zwischen den Schulen und die Unterstützung starker Kooperationspartner sind dabei die Grundlage.
Die Entwicklung zur guten gesunden Schule beginnt mit einer Bestandsaufnahme, bei der Eltern, Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Mitarbeiter befragt werden, wie sie ihre Schule erleben. Auf dieser Basis kann jede Schule Entwicklungsschwerpunkte auswählen, deren Umsetzung planen und nach angemessener Zeit wieder überprüfen. Bei allen Schritten werden Eltern und Schülerinnen und Schüler mit einbezogen. »Wir wollen alle mitnehmen, aber niemandem etwas überstülpen«, erläuterte Huber die Notwendigkeit der Freiwilligkeit.
Artikel vom 17.02.2010Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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