Benefiz-Talk für Ursula-Turm mit Francis Fulton-Smith

Schwabing · Vier Promis für ein Halleluja

Talk am Turm zugunsten der Sanierung. Foto: VA

Schwabing · Talkrunden gibt es viele, aber wenig gute. Wirklich gut zu werden verspricht dagegen der »Talk am Turm«, die neue Veranstaltungsreihe der Pfarrei Sankt Ursula am Kaiserplatz. In vielen Fernsehfilmen verkörpern Schauspieler einen Priester – jetzt kommen Fiktion und Wirklichkeit zusammen. »Pater Castell« alias Francis Fulton-Smith und »Pfarrer Braun« alias Ottfried Fischer werden zwar in der Schwabinger Sankt-Ursula-Kirche nicht ermitteln, wohl aber mit ihrer Präsenz im Pfarrsaal dazu beitragen, den »Schwabinger Dom« in seiner Bausubstanz zu retten.

Der Eintritt zu den Veranstaltungen (jeweils um 19.30 Uhr im Pfarrsaal von Sankt Ursula am Kaiserplatz 13a) ist frei, Spenden zur Sanierung des Denkmals sind willkommen.

Den Anfang macht am Donnerstag, 11. Februar, der Schauspieler Francis Fulton-Smith, bekannt aus Kinofilmen und aus den Fernseh-Serien »Ihr Auftrag, Pater Castell« und »Familie Dr. Kleist«. Moderator dieser und der folgenden drei Veranstaltungen ist Markus Tremmel vom Bayerischen Rundfunk. Weitere Gäste sind der Schauspieler und Kabarettist Ottfried Fischer, der nicht nur als »Pater Braun«, sondern auch als »Bulle von Tölz« beliebt ist (Dienstag, 13. April). Es folgen der Altabt von Sankt Bonifaz Odilo Lechner (Dienstag, 11. Mai) und Gustava Everding, Witwe des Münchner Generalintendanten August Everding und Ehrenvorsitzende des Christophorus-Hospiz-Vereins (Dienstag, 22. Juni), die beide von ihrem kirchlichen beziehungsweise caritativen Engagement erzählen werden.

Die prominenten Gäste werden im »Talk am Turm« interviewt von Markus Tremmel, und auch das Publikum kann Fragen stellen. Mit ihrem Kommen engagieren sich die Münchner Prominenten für den Erhalt des »Schwabinger Doms«, der vor 113 Jahren von August Thiersch erbaut wurde. Derzeit wird der Turm saniert, der an einen Campanile erinnert und dem Kaiserplatz italienisches Flair verleiht: 1,4 Millionen Euro sind dafür veranschlagt, wovon die Pfarrei ein Drittel tragen muss.

Artikel vom 10.02.2010
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