Sonntag: Zum fünften Mal Faschingszug durch die Innenstadt

Zentrum · Mal »damisch« sein

Lustig, fantasievoll und im Herzen der Stadt: Der Faschingsumzug der »Damischen Ritter«.	Foto: C. Plank

Lustig, fantasievoll und im Herzen der Stadt: Der Faschingsumzug der »Damischen Ritter«. Foto: C. Plank

Zentrum · Für »große Kinderaugen und eine farbenprächtige Bereicherung« im trüben Februar will diesen Sonntag, 7. Februar, wieder der Faschingsumzug der »Damischen Ritter« sorgen, erklärt Christian Plank, der mit seinem Verein die Veranstaltung nach 36 Jahren Pause vor fünf Jahren wieder ins Leben gerufen hat. Über 30 Gruppen, mit etwa 35 geschmückten Faschingswägen und etwa 800 Teilnehmern wollen den faschingsbegeisterten Zuschauern zeigen, dass der Münchner Straßenfasching wieder lebt, so Plank.

Neben Gruppen aus dem Schwäbischen, Bayerischen und Venezianischen haben sich in diesem Jahr auch Teilnehmer aus Peru, Costa Rica, Philippinen, Bolivien, Ecuador, Paraguay, Argentinien, China, Kolumbien und sogar Kölner Karnevalsfreunde mit angemeldet. Auch die tanzenden Marktweiber vom Viktualienmarkt sind mit dabei.

Der Start des Zuges unter dem diesjährigen Motto »Samma damisch« ist um 11 Uhr, am Odeonsplatz und führt über Brienner Straße, Karolinenplatz, Königsplatz und Brienner Straße bis zur Kreuzung Augustenstraße. Nach dem Faschingsumzug findet in allen Räumen des Löwenbräukellers ein großes und buntes Faschingstreiben statt. Der Eintritt ist für Teilnehmer und Zuschauer kostenlos. Der »offizielle« Faschingsruf ist übrigens ein dreifaches »O mei, O mei, O mei«.

Apropos: Dabei ist es nicht nur jedes Mal schwierig den generell eher faschingsmuffeligen Münchner auf die Straße zu bringen, auch die Finanzierung des Spektakels, das seit Oktober 2009 vorbereitet wird, ist bisher immer wieder ein Spagat für den Verein, um die Gesamtkosten von 17.000 Euro für Sicherheit, Sanitäter oder Straßenreinigung zu stemmen. Und trotz des Zuschusses der Stadt von 6.000 Euro, »muss jeder Teilnehmer sogar zahlen, um mitmachen zu dürfen«, schildert Plank die Situation. Und so hofft Plank, der am Sonntag nicht auf einem Wagen steht, sondern sich um den geordneten Ablauf des Zuges kümmert, künftig auf Sponsoren, etwa Gastronomen, die den Zug bewirten. Immerhin lassen sich jedes Jahr bis zu 30.000 Gäste vom Umzug begeistern... ms

Artikel vom 02.02.2010
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