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Informationen dazu beim Spaziergang durch die Fröttmaninger Heide
Freimann/ Unterschleißheim/ Garching · 2011 gibt’s das Heidehaus
Neben anderen Interessierten ließ sich auch Unterschleißheims erster Bürgermeister Rolf Zeitler (links) von Christine Joas und Andreas Pöllinger (rechts) die Pläne erklären. Foto: Privat
Freimann/ Unterschleißheim/ Garching · Trotz des kalten und ungemütlichen Wetters fanden sich auf Einladung des Heideflächenvereins Münchener Norden rund 25 interessierte Bürger zu einem Informationsspaziergang zu den geplanten Maßnahmen bezüglich des Baues des so genannten Heidehauses in der Fröttmaninger Heide ebendort ein.
Auch Vertreter der Regierung von Oberbayern, der Naturschutzbehörde, des Amts für Landwirtschaft, Ernährung und Forsten Ebersberg, der Interessengemeinschaft Hund und Heide, des Bezirksausschusses 12 sowie der Stadt München ließen es sich nicht nehmen, an diesem Spaziergang teil zu nehmen.
Der erste Vorsitzende des Heideflächenvereins und zugleich Unterschleißheims erster Bürgermeister, Rolf Zeitler, informierte die anwesenden Bürger über das Projekt Heidehaus Fröttmaning direkt am ausgewählten Standort nahe der U-Bahnstation. Christine Joas, die Geschäftsführerin des Heideflächenvereins, und Andreas Pöllinger vom Landschaftsarchitekturbüro Schober stellten die Planung für das Heidehaus mit dem umgebenden Umweltbildungsgelände vor. Bereits im Sommer dieses Jahres soll das bemerkenswerte Projekt »Heidehaus« errichtet werden, die Fertigstellung ist dann bereits für das nächste Jahr geplant. Entstehen soll in der Fröttmaninger Heide ein Flachdachgebäude mit Holzverkleidung, damit es sich harmonisch in die Landschaft einfügt.
Ziel der neuen Einrichtung Heidehaus soll es sein, Besucher in einem eigens dafür eingerichteten Seminarraum über den Naturschutz zu informieren und dadurch die Sensibilität für dieses Thema zu fördern. Durch großzügige Glasflächen bietet sich den Besuchern, die das Heidehaus ausschließlich zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreichen können, von innen ein ungestörter Blick auf die Heide. Das Heidehaus soll darüber hinaus ein Appartement für den Schäfer sowie auch Büroräume und Lager beheimaten. Rund 400.000 Euro sind für das Gebäude veranschlagt, der gleiche Betrag wird noch einmal für die Außenanlagen kalkuliert. 720.000 Euro davon werden als Förderbetrag aus dem Konjunkturpaket II aufgebracht.
Nach der Erläuterung des Projektes wurden dann Fragen der Bürger zu dem Umweltbildungsprojekt beantwortet und rege diskutiert. Anschließend an einen weiteren kurzen und informativen Spaziergang durch die Fröttmaninger Heide erläuterten Christine Joas und Sandra Märkl, Landschaftsarchitektin und Gebietsbetreuerin beim Heideflächenverein, die für dieses Jahr vorgesehenen Pflegemaßnahmen in den Wäldern und auf der Heidefläche.
Markus Bräu vom Referat für Umwelt und Gesundheit München erklärte schließlich den Anwesenden die Lebensraumansprüche seltener Tier- und Pflanzenarten, denen diese Pflegemaßnahmen zugutekommen sollen. Zum Abschluss des Informationstermins brachte es der Vorsitzende des Bezirksausschusses 12, Werner Lederer-Piloty, dann schließlich auf den Punkt: »Der Bau des Heidehauses wird eine Bereicherung für Freimann darstellen«, erklärte er.
Artikel vom 02.02.2010Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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