Angebot aus 2009 übernehmen

Grasbrunn · Betreungsbedarf in den Ferien

Grasbrunn · Rund 7.500 Euro hat der Hauptverwaltungs- und Sozialausschuss vergangene Woche locker gemacht, um in den Oster-, Pfingst- und Sommerferien ein Betreuungsangebot bezuschussen bzw. finanzieren zu können.

In der Bedarfsumfrage an die Eltern wurde vor kurzem abgefragt, welche Betreuungszeiten und -angebote für die Kinder tatsächlich Sinn machen und ob die Eltern bereits sind, 80 Euro pro Betreuungswoche und Kind in den Ferien für dieses Angebot zu zahlen. Dabei hat sich herausgestellt, dass für Kinder im Kinderkrippenalter kaum Bedarf für Ferienbetreuung ist, Eltern von Kindergarten- und Schulkindern hingegen ein solches Angebot gerne wieder in Anspruch nehmen würden. Vorrangig in den über sechs Wochen dauernden Sommerferien wünschen sich die Eltern eine Betreuung, möglichst in der Zeit zwischen 8.00 und 14.00 Uhr, ergab die Umfrage.

Das Kath. Kinderhaus St. Christopherus hat der Gemeinde bereits signalisiert, dass es wieder eine Ferienbetreuung wie in 2009 initiieren würde, wenn die Gemeinde dieses Unterfangen mitfinanziert. Dabei, so stellte Erster Bürgermeister Klaus Korneder, dem Gremium zur Frage, ist auch zu berücksichtigen, dass es mit der Neuorganisation der offenen Jugendarbeit am Ort durch den Kreisjugendring München-Land auch die Möglichkeit von Ferienprogramm-Angeboten gibt.

Betriebsausflug für die Erzieher

Umgekehrt stand in dieser Sitzung auch zur Debatte, wie die Kindertagesstätten am Ort ihre Schließzeiten organisieren. Dazu gehören nicht nur die Ferienzeiten – seit 2008 wird in den Grasbrunner Einrichtungen immer die zweite Hälfte der Sommerferien geschlossen – sondern auch die Fortbildungstage für das pädagogische Personal und die Putztage. Hinzu kommt ein weiterer Schließtag, nämlich der Betriebsausflug. Hier machte Werner Eberherr den Vorschlag, um die angespannte finanzielle Situation des Gemeindehaushaltes wie auch die Situation der Eltern zu berücksichtigen, auf einen zusätzlichen Schließtag für den Betriebsausflug zu verzichten. Dem widersprach der Erste Bürgermeister vehement: »Für die Eltern ist der Tag planbar. Ein Betriebsausflug ist für das Team und für die Motivation des Einzelnen unglaublich wichtig. Mit dieser Einrichtung müssen wir wieder anfangen.«

Beide Ansinnen – sowohl die finanziellen Mittel für die Ferienbetreuung wie auch der Schließplan der Kindertagesstätten – wurden einstimmig verabschiedet.

Artikel vom 27.01.2010
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