Grünwald · Baumfällungen

Trotz umfangreicher Baumfällarbeiten bleibt das Walderlebniszentrum geöffnet. Foto: Privat

Grünwald · Noch bis zum 28. Februar finden im Bereich des Walderlebniszentrums umfangreiche Forst arbeiten statt. »Die Baumfällungen sind dringend nötig zum Schutz der Besucher und Spaziergänger«, erklärte Joseph Würzburger, Leiter des Walderlebniszentrums.

So muss entlang der nordöstlichen Ecke des Wildschweingeheges ein rund 150 Meter langer und 30 Meter breiter Fichten-Altholzstreifen aus Gründen der Verkehrssicherheit und des Objektschutzes eingeschlagen werden. Bei den nahezu 120-jährigen Bäumen besteht zunehmend die Gefahr, dass einzelne im Erdstammbereich rotfaule Fichten bereits bei starkem Wind abbrechen und unkontrolliert über den Zaun des Saugatters oder auf den Gebäudekomplex der Schaufütterung stürzen.

»Es bleibt aber keine kahle Fläche übrig«, betonte Würzburger. Da die Mitarbeiter schon lange den Zustand der Bäume verfolgen, wurden vor Jahren erste Nachpflanzungen mit Bergahorn, Buchen und Vogelbeeren gemacht. Diese Bäume haben sich bereits entwickelt und kommen nun zum Zuge.

Ebenso werden in Abstimmung mit dem Walderlebniszentrum und dem Forstbetrieb München im Rahmen der Waldpflege im südöstlichen Bereich hinter dem Saugatter Durchforstungsmaßnahmen zur Pflege der Kronen der dortigen Eichen durchgeführt. Indem bedrängte und schwach bekronte Bäume gefällt werden, können die vitalen vollkronigen Eichen den nötigen Freiraum für gesundes Wachstum erhalten.

Zudem werden die im November begonnenen Holzerntemaßnahmen im weiteren Bereich des Walderlebniszentrums Richtung Ludwig-Geräumt weitergeführt. »Das Walderlebniszentrum bleibt während der gesamten Forstarbeiten geöffnet«, betonte Würzburger. Alle Veranstaltungen wie die Wildschweinfütterung oder die Organisation von Kindergeburtstagen können weiterhin stattfinden.

»Eigentlich müssen die Besucher nur auf aktuelle Sperrungen achten und können am Wochenende, wenn nicht gearbeitet wird, ohne Beeinträchtigungen spazieren gehen«, meinte er.

hol

Artikel vom 21.01.2010
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