Eltern sind besorgt um die Schulwegsicherheit für ihre Kinder

Moosach · Schulweghelfer gesucht

Für diese Kreuzung in Moosach, die in einer Kurve liegt, werden dringend Schulweghelfer gesucht. Foto: sd

Moosach · Einige Kinder aus Moosach, welche die Jenaer-Grundschule besuchen, haben seit ein paar Monaten bereits in der Früh eine gefährliche Situation zu bewältigen. Denn seit November fehlt an der Kreuzung Georg-Brauchle-Ring, Ecke Dachauer Straße, ein Schulweghelfer. Der betroffene Zebrastreifen liegt direkt in der Kurve einer freilaufenden Rechtsabbiegerspur vom Georg-Brauchle-Ring kommend. An der großen Kreuzung verläuft daneben ein Fahrradweg, der erhöhte Aufmerksamkeit von den Verkehrsteilnehmern erfordert.

Moosach · Einige Kinder aus Moosach, welche die Jenaer-Grundschule besuchen, haben seit ein paar Monaten bereits in der Früh eine gefährliche Situation zu bewältigen. Denn seit November fehlt an der Kreuzung Georg-Brauchle-Ring, Ecke Dachauer Straße, ein Schulweghelfer. Der betroffene Zebrastreifen liegt direkt in der Kurve einer freilaufenden Rechtsabbiegerspur vom Georg-Brauchle-Ring kommend. An der großen Kreuzung verläuft daneben ein Fahrradweg, der erhöhte Aufmerksamkeit von den Verkehrsteilnehmern erfordert.

Karin Löw-Krieger, selbst Mutter eines schulpflichtigen Kindes, kennt die Kreuzung nur zu gut. Vier Jahre lang hat sie dort vor einigen Jahren die Kinder sicher über den Zebrastreifen gebracht, bevor sie ihren Dienst an ihren Nachfolger übergab. »Während meiner Zeit sind mir die Autos bis an die Mantelkante gefahren«, erinnert sie sich spontan. Darum schätzt sie persönlich diese Kreuzung als sehr gefährlich ein. Wegen der Fahrräder hat sie damals auch die Polizei informiert. Denn nicht selten wurde der Weg von Fahrradfahrern in entgegengesetzter Richtung benutzt und dadurch die Gefahr insbesondere für die Kinder erhöht. Doch viel ausrichten können hätten die Sicherheitsbeamten damals nicht. Insbesondere Kinder überfordere diese unübersichtliche und durch Autos und Fahrräder kreuzende Straße enorm, ist sich Löw-Krieger sicher.

Auch die aktuelle Anfrage durch die Elternbeiratsvorsitzende der Jenaerschule, Verena Dittrich, an das Kreisverwaltungsreferat (KVR) nach einem Schulweghelfer, sahen die Helfer in Grün als nicht notwendig an. Nach Besichtigung der Kreuzung, bekam sie zur Antwort, dass aus verkehrssicherheitsrechtlichen Gründen keine zwingende Notwendigkeit für den Einsatz eines Schulweghelfers vorliege. Schließlich wäre diese Kreuzung übersichtlich, gut ausgebaut und ampelgerecht. »Sowohl die Schule als auch wir vom Elternbeirat haben diese Entscheidung so nicht akzeptiert«, erzählt Dittrich. Erneut wandte sie sich an das KVR. Erst im zweiten Anlauf wurde einem Schulweghelfer für diese Kreuzung, in Abstimmung mit der Polizei, zugestimmt.

Nun liegt es am Elternbeirat jemanden zu finden, der diese Aufgabe verantwortungsvoll übernehmen möchte. Immer wieder fragen die betroffenen Eltern bei der Vorsitzenden an, ob es bereits einen Nachfolger gebe. Doch bisher kann Ditt­rich die Eltern nicht beruhigen. »Es ist generell schwierig, Schulweghelfer zu finden«, weiß sie, »schließlich ist es eine regelmäßige Aufgabe.« Wichtig ist, dass die Person vor Schulbeginn rechtzeitig in der Früh am Platz steht, daher ist Pünktlichkeit eine wichtige Eigenschaft, die der Interessent mitbringen sollte. Für ihre Arbeit bekommen Schulweghelfer eine kleine Aufwandsentschädigung, es ist somit an erster Stelle eine soziale Tätigkeit. Herta Lindemeir, Sekretärin an der Jenaerschule, kennt viele positive Erlebnisse der Helfer. Sie bauen zwangsläufig ein Verhältnis zu den Kindern im Laufe der Zeit auf.

Wer Interesse an dieser Tätigkeit hat, melde sich direkt beim KVR (Frau Hoffmann) unter der Telefonnummer: 089 / 23 32 70 17.

Artikel vom 19.01.2010
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