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Tanzstück: Uraufführung im Muffatwerk
Haidhausen · Die Summe der Öffnungen
Ringen mit dem Berg: Im Tanztheater »Die Summe der Öffnungen«. Foto: VA
Haidhausen · »Was sonst im Tanz oft passiert, nämlich dass Körper einen leeren Raum mit einer Körperarchitektur füllen, möchte ich in ›Die Summe der Öffnungen‹ umdrehen. In diesem Stück sucht sich der Tanz seinen Platz, seine Entfaltungsmöglichkeit in einem bereits gefüllten Raum, in einer massiven, sehr dezidierten Architektur, mit der – oder gegen die – er seine Welt erschafft.« (Anna Konjetzky).
In Anna Konjetzkys »Die Summe der Öffnungen«, 19. Januar, Uraufführung im Muffatwerk, 20.30 Uhr, weitere Vorstellung am 20. Januar, 20.30 Uhr, bewegen sich fünf Tänzer auf einer fast vier Meter hohen, nach zwei Seiten abfallenden Bühnenkonstruktion. Ein »Berg« mit Treppen und Stufen, Ecken und Kanten, mit Nischen, Plattformen und Löchern. Eine Raumarchitektur, die die Bewegungen der Tänzer formt, zwingt und fordert und so Teil der Choreografie ist. Einer Choreografie, die einem Sisyphustanz gleicht: Vom »Berg« gibt es kein Entrinnen, Treppen führen ins Nirgendwo oder wieder in die Höhe, Körper werden verschluckt, zerstückelt, gelangen wieder an die Oberfläche und beginnen von Neuem.
Spannungsfelder, wie dieses sind es, die Anna Konjetzky in ihren Arbeiten beschäftigen und die sich innerhalb ihrer Stücke als Reibungsflächen zeigen: Zwischen Transparenz und Massivität, Brutalität und Poesie, Intimität und Distanz. Letzteres ist für die Choreografin auch eine Frage der Rolle des Zuschauers innerhalb eines Projektes und seines Raumes. So wanderte das Publikum bei »Don’t touch« nah und ungesteuert an den Tänzern vorbei, während »Tiefflug« eine klassische Guckkastenbühne aufwies. In »Die Summe der Öffnungen« wird dem Zuschauer ein zweifacher Blickwinkel zugewiesen; an den abfallenden Enden des Bühnenbildes über Eck sitzend öffnet sich den Gruppen ein jeweils verschiedener Raum.
Artikel vom 12.01.2010Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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