Gleisbrüche führen zu Unterbrechungen bei Tram

Zentrum · »Umleitungsstrecken nötig«

Einer der Gleisbrüche am Stachus: Es sieht harmlos aus, führt aber zu schweren Beeinträchtigungen für die Fahrgäste.	Foto: Gerhard Hauptmann

Einer der Gleisbrüche am Stachus: Es sieht harmlos aus, führt aber zu schweren Beeinträchtigungen für die Fahrgäste. Foto: Gerhard Hauptmann

Zentrum · Gleisbrüche führten zur Unterbrechung der Trambahnlinien 19 und 27 am Münchner Stachus. Die Fahrgäste sind dadurch auf einen Schienenersatzverkehr angewiesen. Leider zeige sich dabei wieder einmal, wie wichtig vernünftige Umleitungsstrecken und Verbindungen zu anderen Verkehrsmitteln wären: »Besonders in der Innenstadt sind Umleitungsstrecken und zusätzliche Weichenverbindungen wichtig.

Dazu zählt auch die frühere Strecke in der Karlstraße«, meint dazu Andreas Nagel, Sprecher der Aktion Münchner Fahrgäste. »In vielen anderen Fällen bräuchte die Trambahnlinie 19 eine vernünftige Möglichkeit zum Umsteigen am U-Bahnhof Theresienwiese, aber man hat ja die Wiesnschleife verkommen lassen und vorschnell abgebaut.«

Ein Schienenverkehrsmittel sei nicht flexibel genug, wenn man nicht für ein gewisses Maß an Reserven sorge, so Nagel. »Die Fahrgäste in München müssen leider oft unter Ausfällen leiden, aber mit ihrem Fahrpreis bezahlen sie auch die Zuverlässigkeit des Systems. Leider waren auch die Fahrgastinformation und die Beschilderung der Ersatzfahrzeuge nicht ohne Verbesserungspotential. Das Versagen der Verkehrsmittel bei diesem ›unvorhersehbaren‹ Wetter stimmt nachdenklich. Wie wurde das früher nur bewerkstelligt?«

Artikel vom 05.01.2010
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