Der Sommer 2009 brachte sportliche Erfolge und kulturelle Highlights

Landkreis Nord/Freising · Viel Heiteres und manches Traurige

Elisabeth Ziegler und Bauamtsleiter Josef Schartel freuen sich über 60.000 Euro Zuschuss. 	Foto: sh

Elisabeth Ziegler und Bauamtsleiter Josef Schartel freuen sich über 60.000 Euro Zuschuss. Foto: sh

Oberschleißheim erhält im Frühjahr eine Zusage über 60.000 Euro aus dem Förderprogramm. Sie ist damit die erste oberbayerische Gemeinde außerhalb Münchens, die Fördermittel aus dem Bund-Länder-Programm »Soziale Stadt« erhält. Gemeindechefin Elisabeth Ziegler plant damit eine Neustrukturierung der Parksiedlung, besonders des Wohngebietes beidseitig des Stutenangers und des Kirchplatzes.

Seinen 60. Geburtstag feiert im April Walter Tarin, der Vorstand des FC Phönix Schleißheim. Im Verein ist Tarin bereits seit fünfzig Jahren, seit seinem zehnten Lebensjahr und durchwanderte dort mehrere Stationen, von der Jugend bis zum Führungsspieler in der ersten Mannschaft. Auch heute noch ist er als aktiver Kicker bei den Senioren dabei.

Jahresrückblick 2009 im Landkreis Nord/Freising

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Der SV Lohhof hat’s geschafft! Mit ihrem 3:1-Sieg über den SV Dresden im April gelang den Volleyballerinnen des Vereins schließlich der Aufstieg in die Bundesliga. »Es ist einfach nur der Wahnsinn!«, äußerte sich nach dem Spiel Kapitän Stephanie Utz. Sechsmal war Lohhof deutscher Meister, von 1982 bis 1988, dazu viermal Pokalsieger, von 1982 bis 1986. Jetzt, nach dem Aufstieg in die Bundesliga will man beim Verein dennoch auf dem Boden bleiben: »Wir sind ein Ausbildungsverein«, sagt Trainer Benedikt Frank.

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Zu einer Geduldsprobe machte im Frühjahr die Fahrt durch Neufahrn auf der Staatsstraße 2053. Das tägliche Verkehrschaos dort belastet Anwohner, Radfahrer und Fußgänger gleichermaßen.

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Erholung für die Natur: Unterschleißheims Bürgermeister Rolf Zeitler und Christine Joas, Geschäftsführerin des Heideflächevereins, stellten auf der Mitgliederversammlung des Vereins im Frühjahr ein Pflege- und Entwicklungskonzept für die Zukunft der Fröttmaninger Heide vor.

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Die Augen der Kinofans waren im Mai auf Hallbergmoos gerichtet. Dort nämlich präsentierte der Regisseur Peter Schamoni seinen Film über »Botero – born in Medellin«. Da Kulturreferent Robert Wäger bei der Postproductionfirma arbeitet, die Schamonis Film nach dem Dreh bearbeitete, hatte Wäger die Verbindung zu dem bekannten Regisseur. Wäger: »Ich hatte den Fim schon fünf oder sechs Mal gesehen und wollte, dass er unbedingt in Hallbergmoos gezeigt würde und da hat Schamoni mich gefragt, ob er auch kommen solle.« Klar sollte er. Gesagt, getan: Peter Schamoni erschien höchstpersönlich zur Vorführung seines Filmes in Hallbergmoos.

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Damals wusste man es noch nicht, und doch war es so: Jörg Hubes Lesung aus Wolfgang Koepens »Tauben im Gras« am 26. Mai im Ballhaus-Forum in Unterschleißheim dürfte zu seinen letzten Auftritten gehört haben. Nur wenige Tage später, nämlich bereits am 19. Juni, verstarb der beliebte Schauspieler und Kabarettist.

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»O’zapft is!«, hieß es heuer am 29. Mai zum 58. Mal auf dem Lohhofer Volksfest. Mit vier Schlägen hatte Bürgermeister Rolf Zeitler das kühle und frische Bier zum Fließen gebracht. Bis zum 7. Juni wurde daraufhin auf dem Lohhofer Volksfest kräftig und gesellig gefeiert.

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»Garching macht Ernst in Sachen Umweltschutz« hieß es im Juni. In einem Masterplan für Klimaschutz ging es darum, festzustellen, welche Emissionen in Garching wie beschränkt werden können. Betroffen sind dabei Gebäude der Kommune, der Verkehr, die Bauleitplanung und natürlich »das vorbildliche Verhalten der öffentlichen Hand«. Garching will diese Intitiative zu achtzig Prozent mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit finanzieren. Das Konzept sieht vor, in einer einjährigen Konzeptionsphase die aktuelle Energiebilanz der Kommune zu erstellen. Dabei wird dann das Einsparungspotenzial ausgelotet und darauf ein entsprechendes Konzept erarbeitet. Werden die Ergebnisse vom Bundesumweltministerium anerkannt, so kann die Kommune auch für die Umsetzungsphase, für die drei Jahre veranschlagt sind, achtzig Prozent Förderung für das Projekt bekommen.

Artikel vom 29.12.2009
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