Redakteurin Michaela Schmids Meinung zum Thema

München · So seh ich das: Redakteurin Michaela Schmid zur Münchner Tierrettung

Ob ein verirrter Biber wie im Oktober in einer Garage in der Kaulbachstraße, ein verletzter Jungfalke im Park oder der malade Stubentiger: Für viele Tierfreunde und -besitzer ist die Münchner Tierrettung ein wahrer Segen und manchmal Rettung in letzter Minute – und nicht zu vergessen für die kranken Viecherl selbst. Der Wunsch der Tierretter, auch mit Blaulicht zu den Notfällen fahren zu dürfen, erscheint zwar übertrieben.

Aber ansonsten ist das Projekt alles andere als zu belächeln oder als überzogene Tierliebe abzutun. Natürlich sollte man zunächst einmal für seine Mitmenschen Mitgefühl zeigen und hilfsbereit sein. Aber viele Haustiere gehören praktisch zur Familie: Man leidet mit, wenn es dem Hund oder dem Hasen schlecht geht und möchte ihm bestmöglich helfen, damit das Tier nicht unnötig leiden muss.

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Für viele bringen Tiere Lebensfreude in den manchmal grauen Alltag und lockern das auch in München gehetzte Großstadtleben wohltuend auf. Ob Entenfamilie oder Dackel – Tiere sorgen für den sozialen Kitt in einer Gemeinschaft und eine freundliche Grundstimmung, die viele Mitbürger gern mal im Alltag vermissen lassen. So seh ich das.

Artikel vom 17.12.2009
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