Sonntagscafé des ASZ Isarvorstadt kommt gut an

Isarvorstadt · Jeder ist herzlich willkommen

Wohlfühl-Atmosphäre und gelöste Stimmung gibt es im Sonntagscafé des ASZ Isarvorstadt ebenso wie Kaffee und Kuchen zu günstigen Preisen. 	Foto: Privat

Wohlfühl-Atmosphäre und gelöste Stimmung gibt es im Sonntagscafé des ASZ Isarvorstadt ebenso wie Kaffee und Kuchen zu günstigen Preisen. Foto: Privat

Isarvorstadt · Für Wärme in diesen nicht nur meteorologisch kalten Zeiten sorgt ein neues Angebot des Alten- und Service-Zentrums Isarvorstadt (ASZ), Hans-Sachs-Straße 14. Sein Sonntagscafé entwickelt sich zum beliebten Treffpunkt, bei dem die Gäste in gelöster Atmosphäre bestehende Kontakte pflegen und neue Freundschaften schließen können. Im September 2009 hat das ASZ zum ersten Mal in sein neues Sonntagscafé eingeladen.

»Die Anregung dazu kam aus den Reihen unserer Besucher«, so ASZ-Leiter Jens Dietrich. Der Sozialpädagoge kann sich über eine steigende Gästezahl freuen. Es spricht sich herum, dass das ASZ an jedem ersten Sonntag im Monat von 14.30 bis 16.30 Uhr nicht nur Kaffee und leckere Kuchen zu besonders günstigen Preisen zu bieten hat. Die Gäste kommen auch noch aus anderen Gründen in die Hans-Sachs-Straße 14. »Es ist immer alles so schön dekoriert hier«, sagt Ingeborg Klima und schaut sich anerkennend in dem gemütlichen Café um. Dies hat das ASZ-Team zur Vorweihnachtszeit mit Tannengrün und Kerzen auf den Tischen besonders festlich geschmückt. Ingeborg Klima ist der erste Gast an diesem Dezember-Sonntag, aber die 85-Jährige muss nicht lange auf Gesellschaft warten. Kaum hat ihr der ehrenamtliche Mitarbeiter Harald Küstner charmant ein kühles Gläschen Sekt serviert, treffen auch schon die nächsten Gäste ein.

Unter ihnen ist auch Seniorenbeirat Theo Kempf, der gleich Kaffee und Kuchen für zusammen 1,90 Euro bestellt. »Es herrscht immer eine wirklich nette Stimmung im Sonntagscafé und es ist alles sehr liebevoll gemacht«, lobt er. Dem 61-Jährigen gefällt es, »dass man hier mit ganz unterschiedlichen Menschen zusammenkommen kann.«

Von Anfang 60 bis Anfang 90 reicht an diesem Sonntag die Altersspanne der rund 16 Besucher. Frauen und Männer halten sich zahlenmäßig die Waage. Egal, ob Stammgast im ASZ oder im Sonntagscafé oder zum ersten Mal dort, die ungezwungene Gesellschaft nimmt jeden Neuankömmling sofort herzlich in ihrer Mitte auf. Bei Apfelkuchen, Sahnetorte und Kaffee wird so angeregt geratscht und gelacht, dass allen die Zeit im Nu verfliegt. Auch Harald Küstner und sein ehrenamtlicher Kollege Karlheinz Michel sind mit sichtlichem Spaß bei der Sache. »Man bekommt so viel wieder«, sagt der 46-jährige Michel, während er zwischen Küche und Tischen hin- und herflitzt. Küstner zerkleinert unterdessen für Ingeborg Klima mit dem Messer mundgerecht ein paar Nüsse. Die gebürtige Österreicherin strahlt ob dieser Aufmerksamkeit und ordert gleich noch einen Piccolo. Sie bringt ihr Urteil über das Sonntagscafé auf den Punkt: »Mehr braucht man nicht.« Deshalb freut sie sich schon auf den nächsten Termin am 3. Januar.

Artikel vom 15.12.2009
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