Moosach · Das wird richtig groß

An der Ecke Hanauer Straße (links) und Pelkovenstraße soll das neue Ärzte- und Gesundheitszentrum Moosach entstehen. Die Einweihung ist für 2012 geplant. Visualisierung: Privat

Moosach · »Das wird was richtig Großes hier im Münchner Norden.« Andreas Hissenauer, geschäftsführender Gesellschafter der Projektgesellschaft Pelkovenstraße ist sich sicher, dass das von ihm und den Münchner Architekten Steidle geplante »Ärzte- und Gesundheitszentrum Moosach« seinesgleichen suchen wird. An der Ecke Pelkovenstraße und Hanauer Straße, dort, wo derzeit ein größtenteils leerstehendes Haus ins Auge fällt, soll es entstehen und auf zweimal 2.500 Quadratmetern (im dritten und vierten Obergeschoss) Raum für Einzel- oder Gemeinschaftspraxen, Fachkliniken, Labore und noch viel mehr bieten.

»Der große Vorteil hier ist zum einen die ungewöhnliche Raumhöhe von drei Metern, die es ermöglicht, nahezu jede technische Ausrüstung problemlos unterzubringen«, erklärt Ralph Liesen. Liesen ist Geschäftsführer der »plan-A-GmbH«. Sein Unternehmen ist spezialisiert auf die Planung, Beratung und Realisierung von Apotheken und Arztpraxen. Für die Projektgesellschaft Pelkovenstraße ist er daher als Berater für Ärzte und Apotheker tätig, die sich für Räume in dem geplanten Zentrum interessieren.

Zusammen mit den Hochbauarchitekten Steidle sowie den Fachplanern der Ärzte sowie mit Liesen können sie ihre zukünftigen Räume ihren Bedürfnissen und Anforderungen entsprechend planen. »In der jetzigen Phase haben die Interessenten maximale Gestaltungsfreiheit«, erklärt Liesen. »Wir sind gerade dabei, die Anforderungsprofile der Mietinteressenten zu sammeln.« Den künftigen Mietern bietet das Zentrum die unmittelbare räumliche Nähe zu anderen Praxisbetrieben, ein Vorteil, der auch Patienten zugute kommt, denn er findet hier neben dem Allgemeinarzt auch Fachärzte aller Richtungen. Darüberhinaus wird ihnen der Weg zum Arzt durch Parkmöglichkeiten in einzelnen Zwischengeschossen erleichtert.

»Ziel ist es, die Aufenthaltsqualität für Patienten angenehm zu gestalten und für Mitarbeiter und Ärzte eine Umgebung mit guter Lebensqualität zu schaffen«, sagt Andreas Hissenauer. Und Ralph Liesen fügt hinzu: »Wir verstehen uns als eine Ergänzung zum bestehenden Ärzteangebot.« Mit Baubeginn für das neue Zentrum rechnet Andreas Hissenauer im Sommer 2010. Nach 18-monatiger Bauzeit soll das 90 Millionen teure Objekt im Frühjahr 2012 eingeweiht werden können. Lesen Sie mehr dazu im Innenteil. mka

Artikel vom 15.12.2009
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