Seit Anfang November trainiert Vitali Klitschko

Freimann · Vorbereitung zum Wettkampf

Training hautnah miterleben durften die Besucher des Trainingscamps von Vitali Klitschko. Foto: Privat

Training hautnah miterleben durften die Besucher des Trainingscamps von Vitali Klitschko. Foto: Privat

Freimann · Box-Fans haben sich den Termin schon lange vorgemerkt: am Samstag, 12. Dezember, wird Vitali Klitschko in der Schweiz, in Bern, in einer frewilligen Titelverteidigung auf den bislang ungeschlagenen »Kingpin« Kevin Johnson treffen. Für diesen Kampf bereitet sich Klitschko seit Anfang November zusammen mit seinem Trainer Fritz Sdunek in Going, ganz in der Nähe von Kitzbühel, beim »Stanglwirt« vor.

Partner für dieses Trainingslager ist, wie immer, die Münchner Boxfabrik am Frankfurter Ring. Deren Chef, Roland Suttner, organisierte für eine Gruppe von Lesern der Münchner Wochenanzeiger einen Ausflug in das Trainingslager, wo sie den amtierenden WBC-Schwergewichtsweltmeister beim Training hautnah erleben durften.

In der Tennishalle des »Stanglwirts« wurde eigens zum Trainingszweck ein Boxring aufgebaut. Das Besondere daran: der Ring entspricht exakt dem Wettkampfring, wie er auch in Bern in der Post-Finance-Arena stehen wird. »Bereits seit Jahren trainieren die Klitschkos in diesem Rng, es ist sozusagen schon fast ihr Wohnzimmer«, erläutert Roland Suttner. Mit einem Gewicht von etwa vier Tonnen, bringt es der Ring auf das drei- bis vierfache eines normalen Ringes und ist mit 7,3 Metern auch größer als andere. Nach dem Trainingsende, am 5. Dezember, wird das Lager dann abgebrochen und der Ring zunächst mit einem Lkw und zwei Hängern nach Bern gebracht, um am Austragungsort des Kampfes wieder aufgebaut zu werden.

Der Kampf selbst verspricht spannend zu werden. Der ungeschlagene Kevin Johnson, derzeit auf Platz 26 der Box-Rec-Weltrangliste, hat 23 Kämpfe hinter sich, von denen nur einer unentschieden ausging, aus 22 Kämpfen ging er als Sieger hervor, von denen wiederum neun durch KO entschieden wurden. »Eine geringe Quote«, wie Roland Suttner sagt. Wenngleich Johnson noch gegen keine großen Namen gekämpft hat, lässt sich doch einer mit ihm in Verbindung bringen: Mike Thyssen. Der nämlich hatte schon gegen einen Gegner von Johnson, Bruce Seldon, gekämpft.

Wer am 12. Dezember den Kampf nicht in Bern verfolgen kann, hat die Möglichkeit, auf das Fernsehen zurückzugreifen: RTL überträgt ihn um 22.30 Uhr live, ebenso wie Sky und der amerikanische Sender HBO.

Artikel vom 01.12.2009
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