Mit 2.500 Mark hatte 1969 alles angefangen

Garching · Nachbarschaftshilfe feiert 40.

Vorstandsvorsitzende Åsa Glessel und Gründungsmitglied Klaus Rückert bei der Feier.	Foto: Privat

Vorstandsvorsitzende Åsa Glessel und Gründungsmitglied Klaus Rückert bei der Feier. Foto: Privat

Garching · Mit einem Stehempfang im liebevoll dekorierten »Königsgarten« und bereits traditioneller musikalischer Begleitung durch die Garchinger Pfeifer feierte die Nachbarschaftshilfe mit ihren engagierten Helferinnen und Helfern und vielen Mitgliedern, ihr vierzigjähriges Jubiläum. Sie bedankte sich mit diesem Fest für die Unterstützung und das Engagement in den letzten vier Jahrzehnten.

Rund zweihundert Personen folgten der Einladung zu einem gemütlichen Beisammensein und nutzten die Möglichkeit zu einem zwanglosen Kennenlernen und Austausch untereinander. Dank Namensherzen wurde die Kontaktaufnahme erleichtert.

In ihrer Rede ließ die Vorstandsvorsitzende Åsa Gless kurz die Entwicklung des Vereins Revue passieren. Im Oktober 1969 wurde der Verein damals noch unter dem Namen Sozialdienst gegründet. Die Gemeinde hatte 2500 Mark als Starthilfe zur Verfügung gestellt. Nachdem kein eigenes Büro vorhanden war, konnten Notrufe über die Gemeinde an den Verein weitergeleitet werden. Das Vereinsvermögen betrug am 31. Dezember 1970 genau 2.024 Mark und 38 Pfennig. Heute hat die Nachbarschaftshilfe zwei Büros mit sechs Computern, 17 festangestellte Mitarbeiter, rund 35 geringfügig Beschäftigte, etwa siebzig Mitarbeiter auf Aufwandsentschädigung, 14 Tagesmütter und acht Hospizhelfer, die über zwanzig Ressorts von der Geburtsvorbereitung bis zur Hospizgruppe betreuen.

1970 konnte man in der Zeitung lesen, dass die Verantwortlichen der Meinung waren, dass man aufgrund der Einwohnerzahl 700 Mitglieder erwarten könnte. Dieses Ziel wurde bis zum heutigen Tage nicht ganz erreicht. 680 Mitglieder zählt der Verein heute. Doch die damals angepeilte Zahl könnte dieses Jahr noch erreicht werden.

Gless begrüßte auch Gisela von Woyna und Monika Weiß-Vogtmann, beide sind seit den ersten Stunden dabei und heute noch aktiv.

Bürgermeisterin Hannelore Gabor betonte in ihrer Rede, dass der Verein mit seinem breitgefächerten Angebot für Senioren und Familien eine unentbehrliche Institution der Stadt Garching sei. Der Einladung gefolgt war auch das Gründungsmitglied Klaus Rückert, damals Pfarrer in Garching. Er ließ die Anfänge der Nachbarschaftshilfe Revue passieren und konnte mit witzigen Anekdoten erheitern.

Passend zum Jubiläum wurden vierzig Regenschirme mit dem Logo der Nachbarschaftshilfe verlost. Wie ein Schrim schützen kann, bietet auch die NBH Hilfe und Schutz. Wer sich genauer über die Nachbarschaftshilfe informieren möchte, kann die neue Homepage unter www.nbh-garching.de besuchen.

Artikel vom 01.12.2009
Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp

Weiterlesen





Wochenanzeiger München
 
Kleinanzeigen München
 
Zeitungen online lesen
z. B. Samstagsblatt, Münchener Nord-Rundschau, Schwabinger-Seiten, Südost-Kurier, Moosacher Anzeiger, TSV 1860, ...