Phoenix und Trainer Sarisakal geben dennoch nicht auf

Oberschleißheim · Wieder Pech für Schleißheim

Kämpfernatur made in Schleißheim: Trainer Tarik Sarisakal hat den Klassenerhalt in der Bezirksliga noch lange nicht aufgegeben. 	Foto: ba

Kämpfernatur made in Schleißheim: Trainer Tarik Sarisakal hat den Klassenerhalt in der Bezirksliga noch lange nicht aufgegeben. Foto: ba

Oberschleißheim · Phönix Schleißheim hat eine extrem schwere Situation, aber dennoch gibt der Verein alles, um dem Abstieg aus der Bezirksliga zu entgehen. Doch immer wieder haben die Schleißheimer das Pech, auch nach guten Spielen mit leeren Händen da zu stehen. So war es am vergangenen Wochenende bei der 1:2-Niederlage in Rohrbach. Die Schleißheimer nahmen in der Holledau den Kampf an und waren absolut ebenbürtig.

Selbst das frühe 1:0 der Rohrbacher nach einer Standardsituation (15. Minute) brachte die ersatzgeschwächte Phönix-Truppe nicht aus der Bahn. Nach einer halben Stunde brachte ein sehenswerter Spielzug den Ausgleich. Ralf Wiegand schickte den Stürmer Marco Hahm und der traf nach einem Haken um seinen Gegenspieler herum.

Doch Schleißheims Schicksal waren acht Minuten mit drei gewaltigen Niederschlägen, die irgendwie zum Verlauf der gesamten Saison passen. Erst verletzte sich Max Griesgraber (35. Minute), dann verursachte Ralf Wiegand einen höchst unglücklichen Elfmeter zum 2:1 (40.) und der Schlusspunkt war die Rote Karte von Marco Hahm für ein ziemlich sinnloses Foul an der Seitenauslinie in der Spielfeldmitte (43.). Für die Moral der Schleißheimer spricht, dass sie sich trotzdem nicht aufgaben und auch ohne die beiden Stürmer Griesgraber und Hahm zur Aufholjagd bliesen. Nach dem Seitenwechsel hatte Schleißheim mit Zehn gegen Elf ein deutliches Übergewicht und eine Handvoll guter Chancen. Rohrbachs Möglichkeiten zum 3:1 kamen erst in der Schlussphase. »Wir hätten uns einen Punkt verdient gehabt«, sagt Schleißheims Trainer Tarik Sarisakal.

Die Schleißheimer brauchen aber kein Lob für konkurrenzfähiges Mitspielen, sondern Punkte. Als Drittletzter hat man derzeit auf den Relegationsrang schon acht Punkte und auf den ersten Nichtabstiegsplatz elf Punkte Rückstand.

Bis zur Winterpause gibt es noch zwei Heimspiele mit der Möglichkeit, den schon gewaltigen Abstand zum rettenden Ufer zu verringern. Am kommenden Sonntag geht es um 14.30 Uhr gegen Phönix München, die die Schleißheimer im Hinspiel 4:1 besiegten. Vielleicht ist das ja ein gutes Omen.

Artikel vom 25.11.2009
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