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Diskussion um Kunstrasenplatz
Ottobrunn · Strittiges Material
Ottobrunn · Für die Verfüllung des Rasens des neuen, 700.000 Euro teuren Kunstrasenplatzes am Karl-Mager-Weg wird ein hochwertiges Kunststoffgranulat der dritten Generation, so genanntes TPE-Granulat, zum Einsatz kommen.
Die Maßnahme war zwar bereits im Sommer diesen Jahres beschlossen worden, die mit den Arbeiten beauftragte Firma hatte jedoch Bedenken angemeldet und damit kurzzeitig für Unruhe in den Planungsabteilungen der Gemeinde gesorgt. Inzwischen seien die Zweifel aber ausgeräumt, es bleibe bei dem gewählten Material, informierte Bautechnikleiter Werner Müller auf der jüngsten Sitzung des Ottobrunner Bauausschusses im Wolf-Ferrari-Haus: »Die Bedenken sind nicht nachvollziehbar.«
Die Firma hatte in einem Schreiben an die Verwaltung ausgeführt, dass das TPE-Granulat hinsichtlich seiner Langzeitwirkung noch nicht ausreichend geprüft sei und massive Schäden wie eine komplette Verklebung des Platzes entstehen könnten. Dies könne dazu führen, dass das Fußballfeld bereits nach wenigen Jahren ausgetauscht werden müsse. Das auf die Erneuerung und Erhaltung von Bodenbelägen spezialisierte Dienstleistungsunternehmen erklärte, die Haftung angesichts der damit verbundenen Risiken nicht tragen zu wollen. Die Herstellergarantie betrage lediglich zwei Jahre, die Schäden könnten aber wesentlich später auftreten. Es sei ratsamer, auf geschreddertes Altreifenmaterial, so genanntes SBR-Granulat der »Ersten Generation«, zurückzugreifen. Die Firma berief sich auf Fußballfelder in der Schweiz, die angeblich mit TPE-Granulat unterfüttert worden waren und nicht mehr zu gebrauchen gewesen seien. Intensive Nachfragen seitens der Verwaltung hätten diese Bedenken jedoch nicht bestätigt, schilderte Müller. Das hätten Gutachten ergeben: »Das Granulat wurde einer Systemüberprüfung unterzogen, es gibt keine Schadensnachweise.« Inzwischen hat auch die Firma die Bedenken zurückgezogen und will die Gewährleistung voll und ganz erfüllen.
mst
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