Mit Fassadendämmung und Lüftungssteuerung Einsparung bis zu 58 Prozent

Neufahrn · Freizeitpark spart Energie

Wollen Angebot und Qualität verbessern und sparen dabei Energie: Wolfgang Voigt, Antonio Campos, Cornelia Brunhuber (Verwaltung) und Wolfgang Huber vom Freizeitpark Neufahrn (v.li.).	Foto: mka

Wollen Angebot und Qualität verbessern und sparen dabei Energie: Wolfgang Voigt, Antonio Campos, Cornelia Brunhuber (Verwaltung) und Wolfgang Huber vom Freizeitpark Neufahrn (v.li.). Foto: mka

Neufahrn · Sie haben allen Grund zufrieden zu sein: Wolfgang Voigt, geschäftsführender Vorstand des Kommunalunternehmens Freizeitpark Neufahrn, Wolfgang Huber, zweiter Vorstand, und Betriebsleiter Antonio Campos. Bis zu 58 Prozent Energiekosten hoffen sie durch die kürzlich getätigten Investitionen einsparen zu können. So wurde zum einen im Juli eine neue Lüftungssteuerung angeschafft und zum anderen die Fassadendämmung erneuert, letztere Maßnahme wurde vor etwa vier Wochen abgeschlossen.

Erreichte man allein durch die neue Lüftungssteuerung bereits eine jährliche Einsparung von rund 110.000 Kilowattsunden, das entspricht immerhin etwa 12.000 Euro, so soll die Dämmung den Energieverbrauch noch weiter herunterschrauben.

Bei jährlichen Betriebskosten des Freizeitparks mit seinen zwanzig Mitarbeitern von 697.000 Euro für alle Bereiche kann hier einiges zusammen kommen. Das Hallenbad etwa, das 2008 noch mit 459.000 Euro zu Buche geschlagen hatte, steht zum jetzigen Stand bei einem Betrag von 418.000 Euro. »Unsere Absicht ist natürlich vorrangig, Kosten einsparen zu können«, sagt Wolfgang Voigt, erklärt aber auch: »In Sachen Energie heißt das aber natürlich, dass wir froh sind, wenn die Kosten bei steigenden Energiepreisen durch unsere Maßnahmen gleichbleiben und nicht steigen.« Aber nicht nur die Kosten haben die Betreiber im Auge. »Darüber hinaus ist es unser Ziel, unser Angebot und die Qualität zu optimieren, um den Freizeitpark für die Besucher noch attraktiver zu machen.«

Die Besucher selbst honorieren dieses Bestreben. Pro Jahr sind es rund 100.000, die ins Hallenbad kommen und noch einmal etwa 33.000, die den Saunabereich aufsuchen. »Wir legen Wert darauf, ein überschaubares Familienbad zu bleiben«, erläutert Antonio Campos. »Das Alter unserer Besucher reicht daher auch vom Babyalter bis zu 98 Jahren, eine Dame nämlich in diesem Alter feierte unlängst hier ihren Geburtstag.«

Freilich stehen wieder Sanierungsmaßnahmen an. »Das reißt natürlich nicht ab, wenn man bedenkt, dass der Freizeitpark 1995 eröffnet wurde«, bedauert Voigt. So sollen die Heizkessel als nächstes erneuert werden. »Sie stammen aus den Jahren 1976 und 1985 und entsprechen nicht mehr den modernen Anforderungen. Da spielt der Kaminkehrer auch nicht mehr mit.« mka

Artikel vom 17.11.2009
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