Oratorium »Paulus« von Mendelssohn-Bartholdy

Zentrum · Münchner Dommusik musiziert

Zentrum · »Paulus«, das große Oratorium von Felix Mendelssohn-Bartholdy, bringt die Münchner Dommusik am Sonntag, 15. November, um 17 Uhr im Dom Zu Unserer Lieben Frau in München zur Aufführung. Es musizieren der Domchor, die Junge Domkantorei, das Münchner Domorchester und die Solisten Susanne Winter, Sopran; Angelika Polland, Alt; Bernhard Schneider, Tenor und Christian Hilz, Bass.

In dem 1834 uraufgeführten Werk übersetzte Mendelssohn-Bartholdy die in der Apostelgeschichte im Neuen Testament belegte Lebensgeschichte des Völkerapostels Paulus in die Sprache der Musik. Er fühlte sich den Traditionen der Oratorien Johann Sebastian Bachs sehr verpflichtet. Die Choräle als wesentliche Elemente der Oratorien setzte er allerdings nicht nur als Kommentar der Handlung, sondern auch als dramatisches Mittel ein. »Das Oratorium ›Paulus‹ offenbart die tiefe Religiosität des Komponisten.

Aus der musikalisch erzählten Geschichte des Apostels Paulus entsteht ein Glaubensbekenntnis, das die Zuhörer zur Einkehr wie auch zum Bekenntnis herausfordert«, sagt Lucia Hilz, die als Chorpräfektin das Werk mit der Dommusik einstudierte. Das Oratorium entstand zwischen 1832 und 1836.

Mendelssohn-Bartholdy war in seinem musikalischen Wirken stark von Johann Sebastian Bach beeinflusst und galt zur Mitte des 19. Jahrhunderts als Wiederentdecker des damals fast unbekannten Komponisten.

Artikel vom 11.11.2009
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