Drei Kundgebungen am Samstag

Zentrum · Innenstadt meiden

Zentrum · Autofahrer werden dringend gebeten, die Innenstadt am Samstag, 14. November, zu meiden und auf öffentliche Verkehrsmittel auszuweichen. Denn dort finden drei politische Versammlungen statt. Die Polizei rechnet mit erheblichen Verkehrsbehinderungen in der gesamten Münchner Innenstadt. Etwa 1.300 Polizisten werden für Sicherheit sorgen.

Der Rechtsextremist Phillip Hasselbach hat im Namen der »Freien Nationalisten München« (FNM) zum Thema »Heldengedenkmarsch 2009: Ruhm und Ehre dem deutschen Soldaten« eine Demo angemeldet. Zwei Gegenveranstaltungen wird es dazu geben. Die eine mit dem Thema »Gegen Rassismus und Nationalismus, gegen Polizeigewalt, für Demokratie und Versammlungsfreiheit, gegen Krieg und Besatzung« soll am 14. November um 10 Uhr beginnen und mit einer Schlusskundgebung am Goetheplatz um 13 Uhr beendet sein, informiert die Polizei.

Das Münchner Bündnis gegen Nazi-Aufmärsche will unter dem Motto »Wehren wir uns gegen den Nazi-Aufmarsch am 14. November« Flagge zeigen. Um 11 Uhr findet am Marienplatz eine Auftaktkundgebung statt, anschließend bewegt sich der Zug bis zur Lindwurmstraße/Matthäuskirche. Dort findet von 13.20 Uhr bis 13.50 Uhr eine Zwischenkundgebung statt. Die Veranstaltung endet gegen 14.15 Uhr auf der Lindwurmstraße/Ringseisstraße ohne Schlusskundgebung.

Die Freien Nationalisten München erwarten bis zu 250 Teilnehmer, die Gegenveranstalter rechnen mit etwa 800 bis 1.000 Teilnehmern. Die Münchner Polizei geht davon aus, dass die angemeldeten Teilnehmerzahlen realistisch sind und rechnet neben bürgerlichen Teilnehmern an den Protestveranstaltungen auch mit gewaltbereiten Gegendemonstranten. Derzeit lägen allerdings keine Erkenntnisse über beabsichtigte gewalttätige Störaktionen vor.

Artikel vom 10.11.2009
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