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Ausstellung und Podiumsdiskussion im Gymnasium
Neuperlach · Verbrechen im Namen der Ehre
Der Chor des Heinrich-Heine-Gymnasiums sang zur Eröffnung der Ausstellung. Foto: Privat
Neuperlach · Am 19. Oktober wurde die Terre des Femmes (TDF)-Wanderausstellung »Tatmotiv Ehre« im Heinrich-Heine-Gymnasium am Max-Reinhard-Weg 27 eröffnet. Sie wird noch bis 30. Oktober zu sehen sein. Zur Eröffnung kamen bereits mehr als 100 Besucher. Die Ausstellung informiert über das in Deutschland noch weithin unbekannte Phänomen der Verbrechen im Namen der Ehre, über die Hintergründe dieser nicht nur an Frauen und Mädchen verübten Akte der Einschüchterung bis hin zu massiver Gewalt.
Die Begriffe der Ehre und Schande dienen in vielen Ländern als Rechtfertigung für Menschenrechtsverletzungen. Vor allem weibliche Familienmitglieder werden im Namen der Ehre zur Heirat gezwungen, verstoßen und ermordet. Die Ausstellung will aber auch eine hoffnungsvolle Dokumentation des Engagements in Ländern wie der Türkei oder Pakistan, aber auch in Deutschland sein und stellt jene Menschen vor, die sich mutig und engagiert gegen diese Gewalt einsetzen. Die Öffnungszeiten sind Montag bis Freitag, 15.00 bis 19.00 Uhr bei freiem Eintritt. Ganz bewusst wird diese Ausstellung in einer Schule gezeigt. Das Heinrich-Heine-Gymnasium hat Schulen der Umgebung eingeladen, mit ganzen Klassen die Ausstellung vormittags zu besuchen. Die Schulklassen erhalten auf Wunsch eine Führung und können auch Filme aus den Begleitveranstaltungen ansehen.
Podiumsdiskussion
Am Donnerstag, 29. Oktober, findet um 19.00 Uhr eine Podiumsdiskussion zu dem Thema »Prävention, Schutz und Hilfe für von Zwangsheirat und Ehrgewalt betroffene Jugendliche in Bayern und München« statt mit RA Dr. Filiz Sütcü, Kenan Bayram, MDL Claudia Stamm, Gabriele Reichhelm (Pädagogisches Institut), Stadtrat Yasar Fincan, Monika Cissek-Evans (JADWIGA). Das musikalische Programm gestaltet die kurdische Sängern Sakina.
Artikel vom 28.10.2009Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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