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Udo Wachtveitl im Kulturhaus
Milbertshofen · Mörderisches Bayern
Milbertshofen · Am Samstag, 7. November, 20 Uhr, wartet das Kulturhaus Milbertshofen mit einem besonderen »Schmankerl« auf: Udo Wachtveitl liest »Mörderisches Bayern« von Robert Hültner. In »Mörderisches Bayern« wird der Zuhörer zurückversetzt in das Bayern der 20er-Jahre, in dem es zwar für »an Haftbefehl ned langt, für a boar Fotz'n ollawei«, ein Bayern, in dem die Leute »an Kommunion denken, wenn sie das Wort Kommunismus hören«.
Man wird zurückversetzt in die Slums von München, in an die Stadtbäche gebauten, armseligen Herbergshütten der unteren Au, wo ein Haus in Flammen aufgeht. Ein Bewohner ist umgekommen, ein anderer, ein junger Journalist, bleibt verschwunden... bis Inspektor Kajetan die Brandstätte ein zweites Mal besucht…
Udo Wachtveitl alias Tatortkommissar Franz Leitmayr versteht es, mit minimalistischer Gestik und fein ziselierter Modulation jeder Person ihren eigenen Charakter zu geben. Mit seiner Sprechkunst findet er für jede der mehr als ein Dutzend Figuren den denkbar treffendsten Ausdruck und Tonfall. Wachtveitl schenkt der schrulligen Blinden nicht weniger Aufmerksamkeit als dem autoritären Dorfpolizisten, er gibt die weinerliche Münchner Hauswirtin ebenso überzeugend wie wenig später mit einem Hauch Berliner Schnauze den zwielichtigen Baron.
Dazu zaubert Live-Musik akustisch flirrend heiße Sommerluft, tragische Hektik im revolutionären München, knistern von »nackten Körpern auf frisch gestärkter Wäsche«. Aus Sebi Tramontanas Posaune herausgeächzte Luft intoniert irrwitzige Flüge fetter Hummeln und taumelnde Tanzbodenmusik, Percussionist Erwin Rehling lässt penetrante Grillen zirpen; Andreas Koll entlockt seinem Akkordeon die unglaublichsten Quetsch- und Stöhnlaute. Die Zwischentexte werden von Hans Kriss gelesen.
Artikel vom 20.10.2009Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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