Historische Rundgänge zeigen die verschiedenen Seiten Münchens

Zentrum · VHS führt durch Münchens Geschichte

Der Rundgang »Münchens dunkle Zeit« führt auch durch das Drückebergergasserl, durch das im dritten Reich die Leute gingen, die den Hitlergruß an der Feldherrnhalle vermeiden wollten. 	Foto: VA

Der Rundgang »Münchens dunkle Zeit« führt auch durch das Drückebergergasserl, durch das im dritten Reich die Leute gingen, die den Hitlergruß an der Feldherrnhalle vermeiden wollten. Foto: VA

Zentrum · Die Münchner Volkshochschule bietet im Oktober verschiedene Führungen durch München an. Am Freitag, 16. Oktober, führt ein Rundgang durch Münchens dunkle Zeit: Von 17 bis 19 Uhr zeigt Benedikt Weyerer wo in München der Nationalsozialismus seinen Aufstieg nahm und welche Orte für die NS-Zeit von Bedeutung waren. Restkarten können für fünf Euro am Veranstaltungsort gekauft werden.

Treffpunkt ist am BMW-Pavillon am Lenbachplatz 7.

Unter dem Motto »Papier, Seide, Wollwerk ­– Leben und Arbeiten in der nördlichen Au« steht die Führung am Samstag, 17. Oktober. Von 14.30 bis 17 Uhr befasst sich der Rundgang mit den Lebens- und Arbeitsbedingungen der Auer Bevölkerung. In der Au arbeitete 555 Jahre lang Deutschlands älteste Papiermühle. Außerdem befanden sich hier eine Seidenfabrik und eine »Wollwerk-Fabricca«. Treffpunkt ist am Museum-Lichtspiele-Kino in der Lilienstraße 2. Für sechs Euro können vor Ort Restkarten erstanden werden.

Am Sonntag, 18. Oktober, findet ein Rundgang mit dem Titel »Siechhaus, Kulturtempel und Brauereien – vom Gasteig zum Nockherberg« statt. Dr. Willibald Karl erklärt zwischen 14 und 16 Uhr die Geschichte der ehemaligen Klöster zwischen Lilienberg und Mariahilfplatz, dem Kircherl mit der Loretto-Kapelle und des Nockherbergs. Von der Hochstraße gibt es zwischen buntem Herbstlaub malerische Ausblicke auf den Mühlbach, die Dächer der Au und Teile der Stadtsilhouette. Wer mitgehen möchte kann am Treffpunkt vor der St. Nikolaikirche in der Inneren Wiener Straße 1 für fünf Euro Karten kaufen.

»Die Isar – Vom alten Transportweg zum modernen Energielieferanten« heißt die Führung die am Dienstag, 20. Oktober, zwischen 15 und 17 Uhr stattfindet. Treffpunkt ist das Hauptportal der St. Lukaskirche in der Steinsdorferstraße. Im ersten Teil der Führung wird Dr. Bernhard Thiersch die Bauarbeiten für das neue Wasserkraftwerk erläutern. Anschließend führt der Rundgang entlang der Isarinseln, wo wegweisende technische Entwicklungen des 19. Jahrhunderts, wie das Maxwerk, und das Müller’sche Volksbad stehen. Restkarten sind für fünf Euro vor Ort erhältlich.

Weitere Infos gibt es im Internet auf www.mvhs.de.

Artikel vom 13.10.2009
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