Spielerisches DLRG-Training an der Burmester-Schule

Freimann · Sicher durch das Winter-Eis

Staatssekretärin Melanie Huml (4.v.l.), Axel Kampmann von der Versicherungskammer Bayern (3.v.l), Stadtrat Christian Müller (2.v.l.) und Vertreter der DLRG überreichen den Kindern an der Grundschule an der Burmesterschule ein Baderegel-Plakat.	F.: VA

Staatssekretärin Melanie Huml (4.v.l.), Axel Kampmann von der Versicherungskammer Bayern (3.v.l), Stadtrat Christian Müller (2.v.l.) und Vertreter der DLRG überreichen den Kindern an der Grundschule an der Burmesterschule ein Baderegel-Plakat. F.: VA

Freimann · Mit Schuljahresbeginn rückt die Sicherheit der Schulkinder wieder in den Blickpunkt. Der Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) geht es dabei aktuell um die Bade- und Eisregeln. Die Grundschule an der Burmesterstraße stellte den Auftaktort zu bayernweit 300 Bade- und Eisregel-Trainings. Damit möglichst viele Kinder von den Trainings der DLRG profitieren können, wird die Kampagne vom Programm »Gesund.Leben. Bayern« des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Gesundheit und von der Versicherungskammer Bayern unterstützt.

»Die Bade- und Eisregeln sind nicht nur einfach, sie retten auch Leben«, stellt Staatssekretärin Melanie Huml fest. »Daher unterstützen wir diese Kampagne gern, damit möglichst viele Kinder von diesen Trainings profitieren können.«

Während Lisa aus der zweiten Klasse Baderegeln lernt, ist Kevin aus der vierten Klasse im Eisregel-Training und versucht, aus einem »Eisloch« aus Turnkästen zu klettern. Gar nicht so einfach, wissen die Schulteamer der DLRG: »Bei dieser Übung merken die Kinder, dass es fast unmöglich ist, allein aus dem eingebrochenen Eis zu klettern, selbst wenn die Übung hier im Warmen und ohne nasse Kleidung stattfindet.« Genauso abschreckend ist es, das Eiswasser zu fühlen. Die meisten Kinder nehmen den Arm bereits nach einigen Sekunden wieder aus dem Wasser.

Weil es schwer ist, sich selbst aus dem eingebrochenen Eis zu helfen, lernen die Kinder auch Elemente der Fremd­rettung – ohne selbst in Gefahr zu geraten. »Wenn jemand einbricht, dürfen wir nicht aufs Eis laufen, um ihm zu helfen«, merkt sich Kevin die wichtigste Regel. Stattdessen üben die Kinder das Retten mit Schals und Seilen und das Absetzen eines Notrufs. Die Rektorin der Grundschule an der Burmesterstraße zeigt sich begeistert: »Durch das eigene Erleben und die praktischen Übungen macht den Kindern das Lernen nicht nur Spaß – sie werden sich im Ernstfall auch sicher an einiges er­innern.«

Artikel vom 07.10.2009
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