Seit fünf Jahren Hospiz in Perlach

Ramersdorf/Perlach · Welthospiztag

Ramersdorf/Perlach · Am 10. Oktober feiert die weltweite Hospizbewegung ihren »Welthospiztag«. Schon in den 1970er- Jahren gab es in Großbritannien und den USA eine deutliche Trendwende im Umgang mit sterbenden Menschen.

Als Vorreiter der Hospizbewegung sind zuerst die aus der Schweiz stammende und in den USA wirkende Psychiaterin Dr. Elisabeth Kübler-Ross und die englische Ärztin Cicely Saunders zu nennen. Cicely Saunders gründete 1967 ein Haus für sterbende Menschen, das sie als »Hospiz« bezeichnete. Damit setzte sie einen Impuls, der eine weltweite »Hospizbewegung« ins Leben rief: Auch in Bayern wurde vor 30 Jahren die »Bayerische Stiftung Hospiz« gegründet.

Hospizarbeit bedeutet in erster Linie, Methoden zu entwickeln, um das Sterben zu Hause und in der Geborgenheit zu ermöglichen. Seit nunmehr fast fünf Jahren ist dieses Gebot Grundlage der Arbeit des Hospizvereins Ramersdorf/Perlach und des »Ambulanten Hospizdienstes« Ramersdorf/Perlach. Der Verein und der Ambulante Hospizdienst ist im Stadtbezirk 16 und den angrenzenden Gemeinden tätig. Schwerpunkt ist die Vernetzung mit den niedergelassenen Ärzten, den Pflegediensten und dem Klinikum Neuperlach. Arbeitsbereiche sind private Haushalte, Altenheime und das Klinikum Neuperlach. Große ideelle Unterstützung erhält der Verein durch die katholischen und evangelischen Pfarrgemeinden, und seine fast 260 Mitglieder. Basis der Arbeit aber sind die 30 HospizbegleiterInnen.

Weitere Informationen gibt es beim Hospizverein Ramersdorf/Perlach, Lüdersstraße 10, Telefon 67 82 02 44, E-Mail: hospiz-rp@gmx.de

Artikel vom 07.10.2009
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