Eching verliert – als die bessere Mannschaft

Eching · Erst kein Glück und dann Pech

Eching · »Erst hatten wir kein Glück und dann kam auch noch Pech dazu.« Dieser legendäre Spruch des ehemaligen Bundesligastars Jürgen Wegmann sagt eigentlich alles aus über die Lage des TSV Eching. Der fuhr nach vier deutlichen Niederlagen mit 2:14 Toren zum FC Affing, machte dort ein Riesenspiel und verlor durch ein Tor in der Nachspielzeit 1:2. In der torlosen ersten Hälfte stand Eching sehr diszipliniert und ließ für den Gastgeber kaum Torchancen zu.

Als es zu Beginn der zweiten Hälfte enger wurde, gelang Peter Enckell das 1:0 der Echinger (68.). Der lange verletzte Stürmer startete an der Mittellinie einen unwiderstehlichen Alleingang, den er erfolgreich abschloss. Als der Sieg schon greifbar nahe war, kam Affing durch eine Fehlentscheidung ins Match zurück. Naoto Ishii wurde von zwei Gegenspielern gefoult, aber der Referee sprach den Affingern den Freistoß zu – und der brachte den Ausgleich.

Und es kam noch bitterer: Mit dem Siegtor der Gastgeber in der Nachspielzeit. So wurden die Echinger, die an diesem Tag eigentlich das bessere Team waren, um die verdienten drei Punkte gebracht. Unglücklicher kann man kaum noch verlieren. Am kommenden Samstag, um 15 Uhr, gastiert nun der TSV Schwabmünchen im Echinger Stadion. Dieses Spiel hat eine besondere Bedeutung, weil beide Teams mit jeweils neun Punkten auf den Abstiegsplätzen 16 und 17 stehen. Der Sieger der Partie hat dann wieder Anschluss an das hintere Mittelfeld. Nico Bauer

Artikel vom 06.10.2009
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