Redakteurin Michaela Schmid zum Thema „Sport als Teil von Entwicklungshilfe“

München · So seh ich das

„Wegen der hohen sozialen Kraft und seines hohen Mobilisierungsanspruchs kann der Sport vieles fördern. Er steht für ein demokratisches Miteinander, fordert Teamgeist und Einsatzwillen und trägt zur Integration benachteiligter Gruppen bei“, betont die Vizepräsidentin des Deutschen Olympischen Sportbundes lse Ridder-Melchers die wichtige Bedeutung von Sportprojekten im Rahmen der Entwicklungshilfe. Hintergrund: Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung habe in den letzten Jahren die Mittel dafür Stück für Stück abgeschmolzen.

Wie gut, dass die Sportverbände an den Projekten festhalten, ob Sport für Mädchen und Frauen in Afghanistan oder Sport und Spiel in der thailändischen Tsunami-Region – oder eben das Herrichten einer Schulsportanlage in Namibia.

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Wie gut, dass es so viele tatkräftige Helfer gibt wie die Münchner Esther und Felix, die ihre Freizeit und ihren Urlaub gern dafür hergeben. Denn ohne sie könnten diese Hilfsprojekte so nicht stattfinden. Motivation für diese Ehrenamtlichen ist sicher auch ein bisschen der Traum von Abenteuer. Konfrontiert mit der Situation vor Ort weicht der dann schnell der Erkenntnis, dass man mit etwas scheinbar Banalem wie einem Fußballplatz, wieder auf Vordermann bringen, viel bewirken kann. Ob in Afrika oder auch bei uns. So seh ich das.

Artikel vom 30.09.2009
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