Dr. Axel Berg verliert sein Direktmandat

München-Nord · Singhammer macht’s

J. Singhammer

J. Singhammer

München-Nord · »Fast schon Ehrensache in München-Nord« – mit diesem Slogan hat Dr. Axel Berg (SPD) die Wähler in seinem Wahlkreis überzeugen wollen. Doch letztlich hat er den Einzug in den Bundestags nach derzeitigen Stand der Dinge verpasst. Zu sehr hat er unter dem Sog seiner Partei gelitten. Auch Johannes Singhammer (CSU), der letztmals 1998 das Direktmandat gewonnen hatte, musste Einbußen hinnehmen.

Doch die waren nicht so gravierend, sodass Singhammer letztlich mit gut 1.500 Stimmen Vorsprung das Mandat erringen konnte. Hätte er es verpasst, er wäre ganz raus gewesen. Die CSU kann aufgrund ihrer 45 Direktmandate und ihrem schlechten Zweitstimmenergebnis überhaupt keinen Kandidaten von der Landesliste nach Berlin schicken.

Umgekehrt ist es nun Berg, der sein Mandat in Berlin verliert. In der SPD-Landesliste auf Position 17 geführt, ist er erster Nachrücker, wenn einer der 16 Abgeordneten vor ihm auf die Aufgabe verzichtet. Die Aussicht darauf ist eher gering.

Damit gibt es in ganz München nun überhaupt keinen SPD-Abgeordneten mehr. Die Kandidaten in den drei weiteren Wahlkreisen teilen Bergs Schicksal. Dagegen entsendet die Münchner FDP drei Kandidaten, Die Linke ist mit Nicole Gohlke vertreten.

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Artikel vom 29.09.2009
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