Bauausschuss weist Befürchtungen zurück

Höhenkirchen-Siegertsbrunn · Mehr Verkehr, aber kein Stau

Schon heute herrscht am Bahnübergang oft dichter Verkehr, Anwohner befürchten, dass mit dem Gymnasium das Chaos weiter zunimmt.  Foto: esm

Schon heute herrscht am Bahnübergang oft dichter Verkehr, Anwohner befürchten, dass mit dem Gymnasium das Chaos weiter zunimmt. Foto: esm

Höhenkirchen-Siegertsbrunn · Der Bau-, Werk- und Umweltausschuss rechnet nicht damit, dass es durch das zukünftige Gymnasium zu einer erheblichen Verkehrsbelastung kommt.

In seiner jüngsten Sitzung begründete er bei der Behandlung von Stellungnahmen zum Bebauungsplan »Südlicher Ortsrand, östlich der Bahn – Gymnasium« seinen Standpunkt mit der im Juli beschlossenen Neugliederung der verkehrlichen Erschließung. Durch sie wird der Verkehr auf die West- und die Ostseite der Schule verteilt. Auf der Westseite ist der Hauptzugang für Fußgänger und Radfahrer über die Park+Ride-Anlage geplant. Dort werden auch 50 Stellplätze errichtet, die während der Unterrichtszeiten den Lehrern zur Verfügung stehen. Auf der Ostseite ist die Zufahrt für den Hol- und Bringverkehr über eine an die Ahornstraße anschließende Straße mit Wendeschleife vorgesehen. Von ihr wird ein Fuß- und Radweg direkt zum Gymnasium führen.

Einstimmig wies der Ausschuss Befürchtungen von Anwohnern der Ahornstraße zurück, die verkehrliche Erschließung werde ausschließlich über die Ahornstraße erfolgen.

Ihrem Vorschlag, den Bahnübergang Esterwagnerstraße für die Zufahrt zur Schule zu nutzen, wurde entgegengehalten, dass der Kreuzungsbereich nicht für ein höheres Verkehraufkommen geeignet ist. Ein Ausbau kommt aus ortsplanerischen Gründen aber nicht infrage. Dieser Bereich soll gemäß Flächennutzungsplan für die Naherholung freigehalten werden.

Auch den Bedenken des Münchner Verkehrs- und Tarifverbundes und der Deutschen Bahn, die beide eine erhebliche Zunahme des Verkehrs auf der P+R-Anlage befürchten, wurde jeweils einstimmig widersprochen. Aufgrund des Ausbauzustandes der Anlage wird dort keine unzumutbare Belastung des Verkehrs und insbesondere des Busverkehrs durch das zusätzliche Fußgänger-, Radfahrer- und Pkw-Aufkommen erwartet. Zudem soll das neue zweigliedrige Erschließungssystem entlastend wirken.

Diese Neugliederung macht nach Auffassung des Bau-, Werk- und Umweltausschusses auch Befürchtungen der Deutschen Bahn hinfällig, dass der Bahnübergang Bahnhofstraße überlastet und zugestaut werden könnte.

Schwarz-Mehrens

Artikel vom 23.09.2009
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