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Bezirksausschüsse beziehen Stellung pro Stadionerhalt
Harlaching/Giesing · Entschluss in Sicht
Nach Ansicht der Fans und der hiesigen Sportvereine soll das Stadion erhalten werden. Foto: Hettich
Harlaching/Giesing · Am 11. November wird sich der Münchner Stadtrat mit den verschiedenen Alternativen eines Sanierungskonzeptes für das Sechzger-Stadion befassen und voraussichtlich auch weitreichende Beschlüsse fassen.
Im Vordergrund der Diskussionen dürften die finanziellen Aspekte der verschiedenen Sanierungsmodelle stehen. Derzeit ist die Zukunft des »Sechzger-Stadions nach städtischer Projektion zumindest bis 2018 gesichert. Geht es nach den Stimmungen und Stimmen in den beiden örtlichen Bezirksausschüssen Obergiesing und Untergiesing-Harlaching, dann soll das Stadion jedoch einen langfristigen Bestandsschutz erhalten. Im Bezirksausschuss 17 wurde die Stellungnahme des städtischen Sportamtes »wohlwollend zur Kenntnis genommen«. Noch einen Schritt weiter ging in sonst dort seltener interfraktioneller Einmütigkeit das Nachbargremium. Der Untergiesing-Harlachinger Bezirksausschuss will sich gemäß eines eigenen CSU-Antrages und breiter Zustimmung von der Stadt noch vor dem 11. November »umfassend über die angedachten Varianten informieren« lassen.
Zudem »bekräftigt« der BA seine langjährige Beschlusslage für einen Erhalt des Stadions an der Grünwalder Straße. Schließlich beauftragte das Gremium seinen Vorsitzenden Thomas Schwindel (CSU), für die entscheidenden Sitzungen des Sportausschusses und anschließend für die Beratungen in der Vollversammlung des Stadtrates ein Rederecht für den BA zu beantragen. »Der Bezirksausschuss Untergiesing-Harlaching hat sich über lange Jahre hinweg einmütig für den Erhalt des Stadions eingesetzt«, so die Antragsbegründung. »Der BA ist sich bewusst, dass es sich hier um eine Angelegenheit von gesamtstädtischer Bedeutung handelt«, so der weitere Tenor. Im BA 18 hält man es »für seine dringliche Aufgabe, sich an diesem Entscheidungsvorgang so intensiv wie möglich zu beteiligen und auch beteiligt zu werden«.
Hettich
Artikel vom 23.09.2009Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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