Fußballspiel machte der Polizei gar keinen Spaß

Münchner Norden · Viel Arbeit rund ums Spiel

Münchner Norden · Am vergangenen Samstag, 19. September, fand um 15.30 Uhr das so genannte »Südderby« zwischen dem FC Bayern München und dem 1. FC Nürnberg statt. Das bedeutete viel Arbeit für die Polizei im Münchner Norden. Bereits im Vorfeld des Spiels kam es im Stadion zu Sachbeschädigungen in insgesamt 59 Fällen. Dabei handelt es sich ausschließlich um Schmierschriften, die die Gäste beleidigen bzw. provozieren sollen. Der Gesamtschaden beläuft sich auf mehrere 1.000 Euro.

Bei der Anreise der Fans zum Stadion kam es aus bislang unbekanntem Grund am U-Bahnhof Studentenstadt gegen 13.40 Uhr zu einer größeren Schlägerei zwischen etwa 50 Beteiligten. Da in Folge dessen Personen auch in den Gleisbereich sprangen, musste die Polizei den U-Bahnverkehr an dieser Stelle in beiden Richtungen für etwa 20 Minuten stoppen. Die zum Tatort hinzugerufenen Einsatzkräfte konnten insgesamt 16 Beteiligte vorläufig festnehmen. Sie stehen im Verdacht, einen Landfriedensbruch begangen zu haben, und müssen mit einem Stadionverbot rechnen. Die Ermittlungen bezüglich der weiteren Beteiligten an der Schlägerei laufen noch.

Vor dem Spiel kam es noch zu einer weiteren Auseinandersetzung in einem Biergarten in Garching. Dort wurde ein Angestellter der Gaststätte von mehreren Nürnbergern geschlagen und beleidigt. Vier Personen wurden festgenommen und zur Anzeige gebracht. Zu einem lautstarken Zwischenfall kam es darüber hinaus direkt vorm Stadion. Am Busparkplatz Nord warfen Nürnberger Anhänger mehrere Böller. Die Verantwortlichen konnten nicht ermittelt werden.

Artikel vom 22.09.2009
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