Ottostraßenfest war absoluter Publikumsmagnet

Ottobrunn · Fantastische Parade

Bürgermeister Thomas Loderer in der Ehrenkutsche mit der zweiten Bürgermeisterin Monika Modrow-Lange (li.) und Königin Amalie. Schunk

Ottobrunn · »Das war das beste Straßenfest, das wir je hatten«, ist sich Angelina Hien sicher. Unter ihrer Federführung stand die Planung des Höhepunkts des beliebten Straßenfests, eine Parade mit rund 20 Festwägen und rund 50 teilnehmenden Vereinen, Firmen und Organisationen. Alle hätten sich am Gelingen der Parade mit viel Ideenreichtum und Tatkraft beteiligt, wie Hien versicherte.

Die Parade und das Straßenfest standen ganz unter dem Motto: 175 Jahre Ottosäule, die 1834 zum Andenken an den Abschied von König Ludwig I. von seinem Sohn Otto, der nach Griechenland ging, um dort König zu werden, an der Rosenheimer Landstraße aufgestellt worden war. »Ich hätte nicht gedacht, dass schon so viele Zuschauer entlang der Rosenheimer Landstraße auf den Festzug warten würden, aber wir waren ganz begeistert von der positiven Resonanz der Bürger«, freute sich Hien. Auch Bürgermeister Thomas Loderer, der selbst in einem der Festwägen mitfuhr, war die gute Laune über das gelungene Fest deutlich anzusehen. Nicht fehlen durfte natürlich auch König Otto, seine königliche Gemahlin Amalie und dessen Mutter Therese unter den Ehrengästen des Umzugs. Aber nicht nur die Parade, an der die Verantwortlichen und Helfer rund ein Jahr lang gearbeitet hatten, kam prima bei den Festbesuchern an. Auch der Hof der Freiwilligen Feuerwehr war bis auf den letzten Platz besetzt.

Vor allem die kleinen Besucher genossen es, die zahlreichen Fahrzeuge der Floriansjünger mal ganz aus der Nähe bestaunen zu dürfen, während die Erwachsenen sich gerne an den Köstlichkeiten, die es dort zu probieren gab, labten. Die Besuchermassen machten deutlich, der Mix aus buntem Unterhaltungs- und Familienprogramm und Einkaufsbummel kommt prima an in Ottobrunn. Besonders glücklich dürfte an diesem Tag aber Birgit Schütz gewesen sein, denn sie war die glückliche Gewinnerin des Ottobrunner Sommerrätsels. Sie darf nun mit ihren beiden Söhnen und ihrem Mann für eine Woche ins schöne Griechenland fahren. Dass so ein erfolgreiches Fest fortgesetzt wird, darüber besteht für Angelina Hien kein Zweifel. »Für nächstes Jahr fällt uns bestimmt wieder etwas Tolles ein«, verspricht sie.

hw

Artikel vom 16.09.2009
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