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FC Unterföhring siegt 1:0 gegen Wasserburg
Unterföhring · Wieder mal clever agiert
Durchgemogelt auf allen Vieren: Der FC Unterföhring (hier Ercan Maraz) setzte sich auch gegen seinen Angstgegner Wasserburg durch. Foto: ba
Unterföhring · Der FC Unterföhring beginnt sich an den ersten Tabellenplatz der Bezirksoberliga zu gewöhnen, zumal er heuer extrem clever agiert. Wie schon mehrfach diese Saison war das 1:0 (0:0) gegen den TSV Wasserburg kein Leckerbissen, aber Unterföhring lebt von seiner Defensive. Vor zwei Jahren stand der FCU auch schon an der Tabellenspitze nach dem ersten Viertel, doch seinerzeit war die Situation ganz anders.
Damals hatten die Offensivkräfte eine Lauf der irgendwann fast logisch enden musste. Heute ist die Situation aber eine ganz andere, weil Unterföhring in Abwehr und defensivem Mittelfeld das Maß aller Dinge in der Liga ist. Vor allem kann der Tabellenführer in seinem Schokoladenbereich die Spieler fast beliebig tauschen, ohne dass die Klasse nachlässt. Selbst ein fehlender Topspieler wie Kerim Cetinkaya scheint ersetzbar.
Gegen Wasserburg verließ sich der FCU wieder auf seinen Standpunkt, irgendwann dann doch das Tor zu machen. Nach zwei riesigen Möglichkeiten der Wasserburger in der Anfangsphase, die eine Führung der Gäste hätte bringen müssen, arbeitete der FCU geduldig auf das 1:0 hin. Dieses fiel letztlich in der 68. Minute und das wiederum durch eine Standardsituation. Auch bei ruhenden Bällen ist der FCU die Nummer eins der Bezirksoberliga. Nach einer Freistoßflanke köpfte Verteidiger Sebastian Schmaderer bereits seinen dritten entscheidenden Treffer. Normalerweise macht er pro Saison nur ein Tor.
Nun freut sich der FCU ganz besonders auf das Aufeinandertreffen mit dem eigentlichen Meisterschaftsfavoriten Nummer Eins. Am Freitag (19.30 Uhr) gastieren die Unterföhringer beim SE Freising, der bei einem Spiel weniger nun schon sieben Punkte hinter dem Ersten liegt. Sollte der FCU, der als einziger Bezirksoberligist noch keine Partie verloren hat, dort auch drei Punkte holen, dann wären zehn Punkte Differenz schon eine gewaltige Distanz. Unterföhring kann in Freising mehr gewinnen als verlieren.
Artikel vom 08.09.2009Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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